Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 08.03.2001:
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Barbara Stöckl plädiert für mehr Offenheit und Toleranz in Wien

Barbara Stöckl plädiert für mehr Offenheit und Toleranz in Wien

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Wien (RK). Obschon sich AnruferInnen im Wiener Rathaus am Donnerstag auch über die Teilnahmebedingungen bei der Millionenshow erkundigten, stand bei der Telefonstunde von Barbara Stöckl das sogenannte "Ausländerthema" im Vordergrund. Der ORF- Star stellte sich den Fragen, Anregungen und Beschwerden der WienerInnen in ...

Wien (RK). Obschon sich AnruferInnen im Wiener Rathaus am Donnerstag auch über die Teilnahmebedingungen bei der Millionenshow erkundigten, stand bei der Telefonstunde von Barbara Stöckl das sogenannte "Ausländerthema" im Vordergrund. Der ORF- Star stellte sich den Fragen, Anregungen und Beschwerden der WienerInnen in Sachen Integration zum Beispiel, wenn einer wissen wollte, wo sie sich im Spannungsfeld zwischen einer "das Boot ist voll" und "wir brauchen offenen Grenzen"- Auseinandersetzung bewege. Ihr Antwort kam prompt: "Ich plädiere generell für mehr Offenheit und Toleranz in unserer Gesellschaft. Wir dürfen uns gegenüber denen, die unsere Hilfe brauchen nicht verschließen. Menschen, die nach Österreich kommen, haben zumeist Schreckliches erlebt oder gute Gründe, ihre Heimat zu verlassen."

Einem Bürger aus Bangla Desh, der bereits seit neun Jahren in Wien lebt und arbeitet, der aber eine Änderung seines Aufenthaltstitels anstrebt, konnte sie nur an das Kundenservicezentrum der MA 20 "Fremdenrecht" verweisen. Eine andere Anruferin kritisierte das Manko, dass der ORF keine MigrantInnen in seinen Sendeformat habe. Vor allem Taxi Orange II täte eine echte Mischung gut. Stöckl meinte darauf, sie sei überzeugt, dass die TXO-Programm- und Castingverantwortlichen auch die Bewerbungen nach geeigneten KandidatInnen durchsuchen. Außerdem, so ihre abschließende Replik, habe der ORF als einziger Sender weit und breit mit "Heimat fremde Heimat" ein eigenes und sehr beliebtes Format zum Thema Zuwanderung.****

Und so gehts am Miteinander-Telefon weiter:

  • am 9.3.2001 um 14-15h Kabarettist Alfred Dorfer
  • am 12.3.2001 um 14-15h Sängerin Sandra Pires
  • am 14.3.2001 um 11-12h Moderatorin Heilwig Pfanzelter

Das "Miteinandertelefon" (Tel. 4000-4300 und per eMail: Miteinander@wien.gv.at ) wird von zwölf geschulten MitarbeiterInnen betreut, die von Montag bis Freitag jeweils von 9.00 bis 17.00 zu erreichen sind. Das Telefonservice wird jedenfalls bis im Frühjahr angeboten. (Schluss) wb

  • Rückfragehinweis:
    Mag. Wolfgang Briem
    Tel.: 4000/81 853, Handy: 0664/220 91 32
    e-mail: brw@gif.magwien.gv.at

(RK vom 08.03.2001)