Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.03.2007:
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"Dead Man Walking"-Brandsteidl/Geyer starten Projekt Schule-Oper

"Dead Man Walking"-Brandsteidl/Geyer starten Projekt Schule-Oper

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Wien (RK). "Schule bedeutet mehr als die reine Vermittlung und Überprüfung von Wissen. Für uns in Wien bedeutet Schule vor allem auch, Werte und Haltungen, gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein und Humanität zu erfahren und zu erlernen. An genau dieser Schnittstelle zwischen Wissensvermittlung und ...

Wien (RK). "Schule bedeutet mehr als die reine Vermittlung und Überprüfung von Wissen. Für uns in Wien bedeutet Schule vor allem auch, Werte und Haltungen, gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein und Humanität zu erfahren und zu erlernen. An genau dieser Schnittstelle zwischen Wissensvermittlung und Werteerziehung ist das Kooperationsprojekt 'Dead Man Walking' gelegen - es lädt zur intellektuellen wie musikalischen Auseinandersetzung ein und macht es notwendig, Position zu beziehen. Mit anderen Worten: Ein idealtypisches Thema für eine Kooperation zwischen Wiens neuem Opernhaus und unseren Schulen", stellte Wiens Amtsführende Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl am Mittwoch anlässlich einer gemeinsamen Veranstaltung des Wiener Stadtschulrats mit dem "Theater an der Wien - Das neue Opernhaus" und amnesty international Österreich fest.

Ziel des Events, an dem ca. 100 DirektorInnen Wiener Schulen teilnahmen, war es, ein Kick-Off für zahlreiche Schulprojekte, die bis zur Österreich-Premiere der Oper "Dead Man Walking" von Jake Heggie im September durchgeführt werden sollen, zu setzen. Hierzu der Intendant des Theater an der Wien Roland Geyer: "Mit der amerikanischen Oper 'Dead Man Walking' will das Theater an der Wien auch weiterhin Schauplatz für die musikalische Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen sein. Wir möchten das Publikum auch zum Nachdenken anregen und Fragen aufwerfen, die außerhalb des Theaters weiter wirken. Besonders freut mich, dass die renommierte Sängerin Frederica von Stade, die eine engagierte Gegnerin der Todesstrafe in den USA ist, auch in Wien die Mutter des zum Tode verurteilten Joseph De Rocher singen wird."

Brandsteidl und Geyer meinten abschließend unisono: "Dass so viele DirektorInnen zu dieser Veranstaltung gekommen sind, ist phantastisch. Es zeigt, wie sehr das Thema dieser Oper unsere Schulen interessiert und dazu animiert, sich hiermit eigenständig auseinanderzusetzen. Es zeigt aber auch, wie hervorragend die Verbindung 'großer Musik' mit einem großen - zumal gesellschaftlich und politisch aktuellen - Thema funktioniert."

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) ssr

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    Tel.: 525 25/77014
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    Theater an der Wien:
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(RK vom 21.03.2007)