Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 14.09.2009:
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Ludwig: Ehemalige "Stadt des Kindes" wird zu Wohnoase für Familien
Wien (RK). Vor rund einem Jahr wurde das Rohkonzept für die Neunutzung der ehemaligen "Stadt des Kindes" - ein prägnantes Bauwerk der jüngeren Wiener Architekturgeschichte von Architekt Prof. Anton Schweighofer - präsentiert. Nun liegen die detaillierten Planungen vor, die die teilweise Erhaltung des Gesamtensembles ...
Wien (RK). Vor rund einem Jahr wurde das Rohkonzept für die Neunutzung der ehemaligen "Stadt des Kindes" - ein prägnantes Bauwerk der jüngeren Wiener Architekturgeschichte von Architekt Prof. Anton Schweighofer - präsentiert. Nun liegen die detaillierten Planungen vor, die die teilweise Erhaltung des Gesamtensembles der "Stadt des Kindes" und zentraler Gebäude vorsehen. Ergänzend dazu entstehen - unter besonderer Berücksichtigung des städtebaulichen Konzepts von Prof. Schweighofer, welches weitgehend gewahrt bleibt - attraktive Neubauten und ein großzügiges Angebot an Freiflächen und Gemeinschaftsräumen. Insgesamt werden 190 geförderte und 62 freifinanzierte Wohnungen geschaffen. Heute, Montag, stellten Wohnbaustadtrat Vizebürgermeister Dr. Michael Ludwig, Prof. Arch. DI Manfred Wasner, Repräsentant des Bauträgers ARWAG, und Architekt Mag. Walter Stelzhammer das Gesamtkonzept für die ehemalige "Stadt des Kindes" vor.****
Dem nun vorliegenden Gesamtkonzept gingen mehrjährige intensive Bemühungen, die ehemalige "Stadt des Kindes" einer sinnvollen Neunutzung zuzuführen, voraus. Eine weiterführende Nutzung des Gebäudeensembles als Kinder- und Jugendheim - entsprechend der ursprünglichen Bestimmung und Planungsgrundlage - kam aufgrund weiterentwickelter sozialpädagogischer Grundsätze nicht mehr in Betracht. Ziel der Planungen, in die auch Prof. Anton Schweighofer miteinbezogen wurde, war es dennoch, das städtebauliche Konzept zu wahren und einen möglichst hohen Anteil der Bauten zu erhalten. Damit sollte den architektonischen Leistungen von Prof. Anton Schweighofer und seinem damals innovativen sozialpädagogischen Konzept sichtbare Wertschätzung ausgesprochen werden.
Besondere Herausforderungen für eine Neunutzung stellten für die Architekten und Bauträger die schlechte Bausubstanz sowie im speziellen die mangelnde Energieeffizienz der "Stadt des Kindes" und deren einzelnen Gebäudetrakte, die mit den gängigen Materialien der 1970er-Jahre errichtet wurde, aber auch der mangelnde Wohnkomfort, dar. Die Bauten entsprachen in keiner Weise mehr den heutigen Mindestanforderungen für Energieeffizienz. Entsprechende Sanierungsmaßnahmen erwiesen sich daher als extrem kostenaufwändig bzw. nicht realisierbar.
In Anbetracht der äußerst schwierigen bautechnischen Anforderungen und finanziellen Rahmenbedingungen entschied sich die Bauträgergemeinschaft ARWAG/Wiener Heim gemeinsam mit dem Planungsteam, der Architekten-ARGE Stelzhammer-Weber, für eine Kombination aus Sanierung und Neubauten. Einerseits sollte damit ein wesentliches und charakteristisches Ensemble der ehemaligen "Stadt des Kindes" erhalten und in Wohnungen umgebaut werden, andererseits durch neue, größtenteils geförderte Wohnbauten attraktiver und leistbarer Wohnraum geschaffen werden. Das Architektenteam - unter der Federführung von Architekt Walter Stelzhammer, einem früheren Assistenten von Prof. Anton Schweighofer - bewies dabei architektonisches Feingefühl und besonderes Geschick.
"Das vorliegende Gesamtkonzept bringt mehrere, zentrale Anforderungen auf einen Nenner und ist daher aus meiner Sicht sehr gelungen. Der Wunsch der Stadt Wien, einen größtmöglichen Teil des Werks von Prof. Anton Schweighofer zu revitalisieren und zu erhalten, wird damit erfüllt. Der soziale Aspekt der früheren "Stadt des Kindes" wird durch geförderte Wohnungen - die vor allem für Familien hochqualitativen und bedarfsgerechten Wohnraum bieten - aber auch durch ein überdurchschnittlich großes Angebot an Gemeinschafts- und Freiräumen fortgeführt. Das Architektenteam unter der Federführung von Mag. Walter Stelzhammer, beweist mit seinem Konzept Fein- und Stilgefühl: Das erhaltene Ensemble und die Neubauten bilden ein harmonisches und durchdachte Ganzes im Sinne des städtebaulichen Konzepts von Prof. Anton Schweighofer", unterstrich Wohnbaustadtrat Vizebürgermeister Michael Ludwig. Die Stadt Wien leiste für die Neunutzung der früheren Stadt des Kindes einen beträchtlichen finanziellen Beitrag. Ludwig: "Die Gesamtbaukosten werden rund 37 Mio. Euro, die Fördermittel der Stadt Wien insgesamt acht Millionen Euro betragen."
Prof. DI Manfred Wasner, Sprecher der ARWAG, betonte: "Die neue Nutzung der 'Stadt des Kindes' ist eines der schwierigsten und aufwändigsten Projekte, das der ARWAG je übertragen war. Wir sind sehr glücklich, nun ein Gesamtkonzept vorlegen zu können, die auf dem Werk von Prof. Schweighofer aufbaut, und das neues Leben in die frühere ,Stadt des Kindes' bringt. Die Anlage wird in naher Zukunft für Wienerinnen und Wiener, die naturnahes Wohnen schätzen, attraktive, familien- und kindergerechte Wohnungen direkt am Wienerwald bieten, die auch hinsichtlich ihrer Energieeffizienz zeitgemäßen Anforderungen entsprechen. Die Wienerinnen und Wiener, im Besonderen die Bewohnerinnen und Bewohner des 13. und des 14. Bezirks, erhalten zudem mit dem revitalisierten Hallenbad- und Sporttrakt eine neue Freizeitattraktion."
Die "Stadt des Kindes" ist auch nach dem Ersatz mehrerer Bauteile inklusive der Erweiterungsbauten eine urbane und räumlich differenzierte Wohnhausanlage mit unterschiedlichen Bauteilen verschiedener Größe, Zuschnitts und Geschoßanzahl in Stadtrandlage, wie Architekt Mag. Walter Stelzhammer betont. "Das Besondere an der ,Stadt des Kindes' ist die klare Ausformulierung des Gegensatzes urban städtischer Dichte innerhalb des Bebauungsfeldes im Dialog zum umgebenden Wald- und Wiesengürtel. Daraus resultiert in einer bereits ländlichen Bebauungsstruktur der Umgebung ein vielfältiger Wohnungsmix mit charakteristischen Freiraumzuordnungen."
Zwtl: Harmonische und funktionelle Verbindung von Alt und Neu
Im Detail bedeutet das, dass das Freiraumangebot vom städtischen Wohnhof bis zur Parkanlage reicht. "Es spannt einen Bogen von gut geschützten privaten Freiräumen zu halböffentlichen, bis hin zu öffentlichen Freiräumen, mit zwei öffentlichen Durchgängen als Wanderwege zum bestehenden parkartigen Teil des Wienerwaldes mit neuem Rasenspielplatz der Stadt Wien. Ebenso ungewöhnlich und umfassend im funktionellen Angebot sind die Gemeinschaftseinrichtungen der Wohnanlage in der ,Stadt des Kindes' - vom Hallenbad mit Sauna und der Sporthalle, mehreren Gemeinschaftsräumen, bis zu den in der Wohnanlage verteilten Kleinkinderspielplätzen und zum großzügigen Jugendspielplatz auf Eigengrund im Übergang zum öffentlichen Waldgebiet", so Stelzhammer.
Das Gebäude mit Hallenbad, Sporthalle und Gemeinschaftsraum, sowie die beiden gegenüberliegenden "Familienhäuser" bleiben erhalten. Sie stellen ein in sich geschlossenes quadratisches Ensemble dar. Vom öffentlichen Durchgang, dem Wanderweg zwischen dem Neubau "Modul 1" und dem beschriebenen erhaltenen Ensemble, wird der erhaltene Altbestand, ohne Beeinflussung durch Neubauten, ersichtlich sein.
Die optischen Abschlüsse dieses Ensembles nach Norden, Osten und Süden hin, ergeben sich aus dem Baubestand. Nach Westen hin öffnet sich der Hof zwischen den genannten Gebäuden zu den Neubauteilen der "Stadt des Kindes". Die optische Angrenzung ist durch ein Portal und den Niveausprung, der an dieser Stelle mit rund 1,5 Meter Höhe besteht, ersichtlich. Diese Höhe wird durch eine behindertengerechte Rampe, sowie durch Stiegen, überwunden.
Die bestehende Überdachung des Eingangsbereiches zur "Stadt des Kindes" von der Hofjägerstraße her, wird erneuert. Die neue Überdachung soll dem gewohnten Bild weitgehend entsprechen. Diese Konstruktion bildet den optischen Abschluss der "Stadt des Kindes" gegenüber dem Raum der Hofjägerstraße. Dadurch wird optisch auch jene Grenze markiert, die den halb öffentlichen Gemeinschaftsbereich der BewohnerInnen der "Stadt des Kindes" von jenen Flächen, die externe BesucherInnen benützen, trennt. Die wichtigsten Gestaltungs- und Ordnungsprinzipien der ehemaligen "Stadt des Kindes" prägen in einer Neuinterpretation auch die Neubauten, sodass die Anlage eine harmonische Einheit bildet.
Zwtl: Charakteristisches Ensemble bleibt erhalten
Die zwei Familienhäuser und der Sporttrakt bleiben erhalten und bilden mit dem gemeinsamen Innenhof und den Verbindungsbrücken ein einheitliches Zeitzeugnis. Beide Familienhäuser sowie das Hallenbad werden thermisch-energetisch saniert. Dabei wird höchstes Augenmerk darauf gelegt, dass das Erscheinungsbild der Gebäude - trotz umfassender wärmedämmtechnischer Maßnahmen - möglichst authentisch belassen wird. Die Sporthalle wird instandgesetzt und modernisiert.
Familienhäuser: Die beiden als "Familienhäuser" bezeichneten Bauten werden im Inneren für Wohnungen adaptiert. Durch den Einbau zusätzlicher Stiegenhauskerne mit Aufzügen wird der Wohnkomfort erhöht und eine neue Vertikalerschließung geschaffen. Die neuen Stiegenhauskerne werden als typologisches Element auch die neuen Familienhäuser kennzeichnen. Aufgrund der neuen Nutzung für Wohnzwecke werden die ursprünglich großflächigen symmetrisch angeordneten Doppelgeschoß-Einheiten durch Vierspänner ersetzt. Auf zwei Geschoße bezogen ergeben sich somit je acht 2-Zimmer- und 3-Zimmer-Wohnungen, die zum Teil über Loggienverbauten verfügen werden. Die in thermischer Hinsicht problematischen Gebäuderücksprünge bekommen Einhausungen in Form von verglasten Veranden. Zu je zwei C-Typ-Wohnungen (3 Zimmer) mit Dachterrassen werden die vorhandenen Gemeinschaftsräume im Dachgeschoß erweitert. Die beiden sanierten Familienhäuser werden insgesamt 36 geförderte Mietwohnungen bieten.
Sporthalle: Die Sporthalle mit insgesamt 703 Quadratmeter Nutzfläche wird durch eine Nebenraumzone mit zwei Umkleidebereichen sowie durch Geräteraum und Erschließungsgänge ergänzt. Die Sporthalle soll neben der Nutzung durch die BewohnerInnen als Gemeinschaftseinrichtung auch stundenweise an InteressentInnen, wie Sportvereine und Sportgruppen vermietet werden.
Schwimmbad: Die Badeanlage mit einer Nutzfläche von 1.159 Quadratmeter ist aufgrund ihres Alters und der langen Stehzeit nicht mehr verwendbar. Das Gebäude wird thermisch-energetisch saniert und die Anlagen werden im Zuge von Sanierung und Neubau der Gesamtanlage "Stadt des Kindes" komplett erneuert. Im Kellergeschoß besteht derzeit noch ein Saunabereich im Ausmaß von 85 Quadratmeter, der nicht mehr zeitgemäß und nicht in zweckmäßiger Weise mit den übrigen Badbereichen verbunden ist. Daher wird die Sauna im Kellergeschoß aufgelassen und in Räumen des Obergeschoßes neu hergestellt. Der Saunabereich teilt somit die Flächen des Obergeschoßes in Ruheraum und Bewegungsraum. Der Zugang zum Bad befindet sich zurzeit im Hof zwischen dem Bad und den beiden "Familienhäusern". Da dieser Zugang für die Benützung des Bades durch externe Personen nicht zweckmäßig erscheint, wird der Zugang verlegt und erfolgt künftig ebenerdig von der Hofjägerstraße her über den Vorplatz. Das Hallenbad soll als Gemeinschaftseinrichtung von den BewohnerInnen der Wohnhausanlage, von nicht in der Anlage wohnenden Mitgliedern eines Badeklubs und von Schulklassen genutzt werden. Das Hallenbad wird zudem an einem Nachmittag im Monat allen WienerInnen offenstehen.
Zwtl: Attraktiver Wohnungsmix in den Neubauten
Drei neue Familienhäuser, zwei Wohnbauten anstelle des früheren Personalhauses und Wirtschaftstrakts der "Stadt des Kindes" und zwei gänzlich neue Wohnbaumodule werden insgesamt 216 moderne, größtenteils geförderte Eigentumswohnungen bieten.
Neue Familienhäuser: Unter Berücksichtigung der neuen Wohnnutzung wird die städtebauliche Einheit der ursprünglichen fünf gleichen, gereihten Terrassenhäuser wiederhergestellt. Typologische Ähnlichkeiten sind die Reihung entlang der inneren Entschließungsachse sowie logische Angleichungen an den Bestand, sowohl in der Höhenentwicklung als auch in der Organisation der Wohnungserschließung. So werden die Erschließungselemente des Bestandsensembles übernommen. Die charakteristische Terrassierung der Bestandsbauten wird auch die neuen Familienhäuser charakterisieren. Durch die Verbreiterung der Terrassenformen werden für vier Wohnungen je Geschoß vorgelagerte Loggien und Terrassen ermöglicht. Das Wohnungsangebot - 66 geförderte Eigentumswohnungen - wird von kompakten südseitig orientierten 2- Zimmer-Wohnungen bis zu familiengerechten 3- und 4-Zimmer- Wohnungen reichen.
Neubau anstelle des Personalhauses: Die Flatwohnungen werden über ein als Split-Level angeordnetes Stiegenhaus erschlossen. Dies ermöglicht bei dem kompakten Baukörper einen Vierspänner, bei dem alle Wohnungen zumindest 2-seitig orientiert sind, wobei Erker zusätzliche Sichtbezüge eröffnen. Konzipiert sind kompakte Wohneinheiten, die sowohl zu 2- wie auch als 3-Zimmer-Wohnungen ausgebaut und bei Bedarf jederzeit entsprechend adaptiert werden können. Der Neubau wird 20 geförderte Eigentumswohnungen bieten, die alle über Loggien, Balkone oder Terrassen verfügen.
Neubau anstelle des Wirtschaftstrakts: Über einen Laubengang werden 2- und 3-Zimmer-Wohnungen erschlossen, die sich in Richtung Südwesten zum Park orientieren. Großzügige Loggien schaffen hier private Freiflächen, im Erdgeschoß werden diese bei den Südtypen um Mietergärten erweitert. Weiters gibt es nordseitig zu innenliegenden Atrien orientierte Wohnungen, die durch ihre erhöhte Lage im 1. Obergeschoß von Süden gut belichtet werden. Die Erdgeschoßzone ist zusätzlich ausbaubar, um so die Wohnungen den sich ändernden Wohnbedürfnissen durch Erweiterung ins Erdgeschoß mit Straßenzugang anpassen zu können. Insgesamt werden in diesem Neubau 54 geförderte Eigentumswohnungen zur Verfügung stehen.
Neubauten Modul 1: Das Modul 1 besteht aus vier Häusern, in denen alle Wohnungen nach Südwesten zur großzügigen Parklandschaft hin orientiert sind. Die aus der offenen Bauweise resultierenden vier Baukörper bilden durch die Staffelung im Grundriss ein Zitat der vertikalen Staffelung der benachbarten Familienhäuser. Als private Freiräume erhalten die Erdgeschoß-Wohnungen großzügige Eigengärten, die Dachgeschoß-Wohnungen Terrassenanteile und für die Wohnungen im 1. Obergeschoß werden neben in Richtung Park orientierten Balkonen, den Eigengärten vorgelagerte Schrebergärten zur Verfügung gestellt. Insgesamt bieten die vier Häusern 14 geförderte und 30 freifinanzierte Eigentumswohnungen.
Neubauten Modul 2: Mit einer Höhenstaffelung sowohl im Split innerhalb der Wohnungen, als auch in der Reihung, wird auf die Gegebenheiten des diagonal geneigten Grundstücks - mit bis zu acht Metern Höhenunterschied - eingegangen. Jede Einheit birgt zwei gestapelte Maisonnette-Wohnungen, die ebenerdig erschlossen sind und die über Eigengärten und Terrassen verfügen. Im Binnenraum zwischen den Bauteilen sind neben den großzügigen, terrassierten und barrierefreien Erschließungszonen vor den Wohnungseingängen auch öffentliche bzw. halböffentliche Spiel- und Bewegungsräume vorgesehen. Das Modul 2 wird insgesamt 32 freifinanzierte Eigentumswohnungen beherbergen.
Zwtl: Großzügige Gemeinschafts- und Freiräume
Das Freiraumangebot reicht vom städtischen Wohnhof bis zur Parkanlage der Stadt Wien mit neuem Rasenspielplatz, von gut geschützten privaten Freiräumen zu halböffentlichen, bis zu öffentlichen Freiräumen. Ebenso umfassend sind die Gemeinschaftseinrichtungen der Wohnhausanlage mit dem Hallenbad mit Sauna, der Sporthalle, mehreren Gemeinschaftsräumen. So wird z.B. im Altbestandsgebäude, das außerdem das Schwimmbad und die Sporthalle beinhaltet, ein Gemeinschaftsraum für die BewohnerInnen in der Größe von 133 Quadratmeter - mit Sanitär- und Abstellraum und großer Terrasse - eingerichtet. Mehrere Kleinkinderspielplätze bei den Wohnhäusern und ein Jugendspielplatz sorgen für viel Platz zum Spielen und Austoben für die jungen BewohnerInnen. Auf der Fläche, die südlich an das "Modul 1" anschließt, ist ein Gemeinschaftskinderspielplatz der "Stadt des Kindes" geplant. Für den öffentlich zugänglichen "Rasenspielplatz" ist von der Stadt Wien eine Fläche südlich des Areals an einem öffentlichen Wanderweg vorgesehen. Auch das Freiraumkonzept der Landschaftsarchitekten Mag.a Maria Auböck und Mag. Janosz Kárász folgt den wichtigen strukturellen Elemente der ursprünglichen Gestaltung von Architekt Prof. Schweighofer und des Landschafsarchitekten Schmidhammer. Angesichts der neuen Nutzungsanforderungen wird ein Mehr an Grünflächen in das Ensemble eingebracht, aber der generelle architektonische Duktus der Freiräume beibehalten.
Parkplätze und Allgemeinräume
Für 252 Wohnungen stehen insgesamt 3 Tiefgaragen mit 258 Stellplätzen zur Verfügung, die Zu- bzw. Abfahrten dafür befinden sich an der Hofjägerstraße im Nordwesten der Wohnhausanlage, im Bereich der Wendeschleife an der Mühlbergstraße und am Ende der Hofjägerstraße. Die gesamte Wohnhausanlage ist damit in der Erdgeschoßzone autofrei. Weiters stehen den künftigen BewohnerInnen drei Müllräume, drei Waschküchen und mehrere Kinderwagen- und Fahrradräume zur Verfügung.
Die erforderlichen finanziellen Mittel
Geförderte Mietwohnungen: Die dafür erforderlichen Eigenmittel werden ca. 495 Euro/Quadratmeter betragen, die durchschnittliche Brutto-Miete (inkl. Hallenbadbenützung) ca. 8,22 Euro/Quadratmeter. Geförderte Eigentumswohnungen: Der Kaufpreis (inkl. Garagenplatz und UST.) wird zwischen 2.400/Quadtratmeter und 2.600/Quadratmeter betragen. Freifinanzierte Eigentumswohnungen: Der Kaufpreis (inkl. Garagenplatz und UST.) wird bei durchschnittlich etwa 3.500 Euro/Quadratmeter liegen.
Der Start der Bauarbeiten soll im Frühjahr 2010 erfolgen, die Fertigstellung der Wohnungen ist für Mitte 2012 geplant.
Nähere Informationen
- ARWAG
3., Würtzlerstraße 15
Tel.: 797 00
www.arwag.at
- MISCHEK - Wiener Heim Wohnbauges.m.b.H.
3., Ungargasse 64-66/4/2
Tel.: 0800/201020
www.mischek.at
- Wohnservice Wien (Wohnungsanmeldungen sind voraussichtlich ab
Oktober 2009 möglich)
2., Taborstraße 1-3
Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr
Tel.: 24 503-100
www.wohnservice-wien.at
rk-Fotoservice:
(Schluss) da/csi
Rückfragehinweis für Medien:
- Christiane Daxböck
Mediensprecherin Vbgm. Dr. Michael Ludwig
Telefon: 01 4000-81869
E-Mail: christiane.daxboeck@wien.gv.at
(RK vom 14.09.2009)
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