Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 24.09.2012:
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Suchtkranke: Ausreichende Kapazitäten bei Therapie- und Beratungsangeboten

"Sucht ist eine chronische Erkrankung. Personen, die über lange Zeit Substanzen konsumieren, sind chronisch Kranke", erläutert der Wiener Drogenkoordinator Michael Dressel in Bezug auf die Drogenbeiratssitzung, die vergangenen Freitag stattgefunden hat. Bei älteren Suchtkranken handelt es sich um suchtkranke Menschen über 40 Jahre und/ oder mit einer langjährigen Suchtgeschichte (illegale Substanzen oder Substitution), deren Situation durch soziale Desintegration gekennzeichnet ist, die meist auch physisch und psychisch belastet sind und daher Unterstützungs- bzw. Betreuungsbedarf haben.

In Wien gelangt seit Jahren ein diversifiziertes Behandlungs- und Therapieangebot für suchtkranke Menschen zur Anwendung. "Diese Angebote erstrecken sich von der niederschwelligen Sucht- und Drogenarbeit über die flächendeckende Substitutionstherapie, inklusive spezifischer ambulanter und stationärer Therapieangebote, bis hin zur ambulanten und stationären Nachsorge", so Dressel. "Gerade weil - aktuell und in den vergangenen Jahren - suchtkranken Menschen in Wien dieses vielfältige Beratungs- und Therapieangebot in ausreichender Kapazität zur Verfügung gestellt wird und von den Betroffenen auch in Anspruch genommen wird, werden suchtkranke Wiener und Wienerinnen älter."

Rückfragehinweis für Medien

  • Eva-Maria Wimmer
    Pressesprecherin des Wiener Drogenkoordinators
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    E-Mail: eva-maria.wimmer@sd-wien.at