Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 12.03.2013:
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Vorläufiges Ergebnis der Wiener Volksbefragung 2013
Häupl, Frauenberger: "Danke an alle die mitgemacht haben."
Bürgermeister Michael Häupl und Stadträtin Sandra Frauenberger, Leiterin der Stadtwahlbehörde, gaben im Rahmen des heutigen Mediengesprächs des Bürgermeisters das vorläufige Ergebnis der Volksbefragung vom 7. bis 9. März 2013 bekannt. Vorläufig gaben 29,46 % der 1,15 Millionen stimmberechtigten WienerInnen ihre Stimme ab.
"Die Wienerinnen und Wiener haben entschieden. Wir danken für die hohe Beteiligung die ein klarer Beleg für das Interesse an den gestellten Fragen ist. Klar ist, dass wir dieses Votum respektieren und unsere politische Arbeit an diesen Entscheidungen ausrichten werden", kommentierten Häupl und Frauenberger das erste Zwischenergebnis.
Anteil der Briefabstimmung bei 97 Prozent
"Die Anzahl der abgegebenen Stimmen bestätigt außerdem, dass Vorbereitung und Durchführung reibungslos abgelaufen sind. Die WienerInnen wurden optimal und umfassend über Themen und Möglichkeiten der Beteiligung informiert", unterstrich Frauenberger. Wie erwartet habe die überwiegende Mehrheit der Stimmberechtigten die Möglichkeit der Briefabstimmung genutzt, so die Stadträtin. Für sie ist der Anteil von 97 Prozent der abgegebenen Stimmen ein klarer Beweis dafür, dass man mit Kampagne und Abwicklung auf die richtige Karte gesetzt habe.
Das Ergebnis zu den einzelnen Fragen im Detail
Nach einer vorläufigen Beteiligung von 29,46 Prozent ergibt sich für die einzelnen Fragen folgendes Zwischenergebnis:
Frage: Wie soll die Parkplatzsituation und Lebensqualität für Bezirksbewohner/innen verbessert werden?
- Es sollen für jeden Wiener Bezirk Parkraumregelungen eingeführt werden.
- Es soll Lösungen für einzelne Bezirke geben (mit Berücksichtigung der Interessen der Nachbarbezirke).
Gültige Stimmen: 263.939
A: 37,48 % (98.935)
B: 62,52 % (165.004)
Frage: Soll sich die Stadt um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2028 bemühen?
Gültige Stimmen: 295.612
Ja: 28,06 % (82.940)
Nein: 71,94 % (212.672)
Frage: Die kommunalen Betriebe bieten der Wiener Bevölkerung wichtige Dienstleistungen. Zum Beispiel Wasser, Kanal, Müllabfuhr, Energie, Spitäler, Gemeindewohnbauten und öffentliche Verkehrsmittel. Sind Sie dafür, dass diese Betriebe vor einer Privatisierung geschützt werden?
Gültige Stimmen: 297.545
Ja: 86,96 % (258.758)
Nein: 13,04 % (38.787)
Frage: Soll die Stadt nach dem Beispiel der Bürger/innen-Solarkraftwerke weitere erneuerbare Energieprojekte entwickeln, die mit finanzieller Beteiligung der Bürger/innen realisiert werden?
Gültige Stimmen: 280.687
Ja: 66,06 % (185.417)
Nein: 33,94 % (95.270)
Das detaillierte Zwischenergebnis ist im Internet unter www.wahlen.wien.at abrufbar.
Endergebnis nach 18. März 2013
Briefstimmkarten müssen bis zum 18. März 2013, 14.00 Uhr bei den Bezirkswahlbehörden eingelangt sein. Erst nach der darauffolgenden Auszählung liegt ein Endergebnis vor.
Das "Endergebnis der Stadtwahlbehörde" wird bei der Sitzung der Stadtwahlbehörde am 21.März 2013 beschlossen.
Rückfragehinweis für Medien
- Martin Ritzmaier
Mediensprecher Bgm. Michael Häupl
Telefon: 01 4000-81855
Mobil: 0664 1177 828
E-Mail: martin.ritzmaier@wien.gv.at - Andreas Berger
Mediensprecher StRin Sandra Frauenberger
Telefon: 01 4000-81295
E-Mail: a.berger@wien.gv.at
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