Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 12.12.2022:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

NEU: 2023 öffnen Bezirksämter vormittags wieder ohne Terminvereinbarung

Im neuen Jahr Meldevorgänge wieder mit persönlichem Erscheinen am Amt!

Mit Ausbruch der Covid-Pandemie, den hohen Infektionszahlen, Lockdowns und Co mussten die Bezirksämter in Wien vor zweieinhalb Jahren großteils auf Terminvergaben bzw. Online-Erledigungen umstellen. So war auch die Abwicklung der Meldevorgänge per E-Mail aufgrund der Pandemie ohne persönliches Erscheinen vorübergehend gestattet.

Als Wiener Stadtverwaltung ging man mit dieser konsequenten Vorgangsweise auf Nummer sicher - zum Schutz der Bevölkerung, aber auch der eigenen Mitarbeiter*innen.

Natürlich gab es auch Ausnahmen: In dringenden, unaufschiebbaren Fällen wurden Extra-Termine eingeschoben.

Mit Beginn des neuen Jahres stellen die Bezirksämter ihr Kund*innenservice um: Der Kund*innenverkehr wird unter der Woche, vormittags, wieder (wie vor Pandemiebeginn) ohne Terminvergabe erfolgen.

Bezirksämter öffnen für persönliche Vorsprachen ohne Termine vormittags

Mit 02.01.2023 beginnend werden die Amtswege von Montag bis Freitag im Zeitraum 08:00 – 11:30 Uhr wieder ohne Terminvergabe möglich sein. Wer seinen Pass erneuern will, eine Meldebestätigung benötigt oder ein sonstiges Service der Bezirksämter in Anspruch nehmen möchte, kann dies im neuen Jahr zu diesen Zeiten auch wieder ohne vorherige Terminvereinbarung machen.

Oliver Birbaumer, Leiter Bezirksamt 2/20, fasst zusammen: „Die Pandemie ist zwar noch nicht vorbei, aber die Situation hat sich merkbar entspannt. Im Sinne der Kund*innenfreundlichkeit tragen wir dem Rechnung und öffnen die Bezirksämter im neuen Jahr bis mittags ohne Terminvergabe. Das bedeutet, jeder kann ohne vorherige Anmeldung vormittags ins Bezirksamt kommen, um dort z.B. den Pass zu beantragen oder seine Meldeangelegenheit zu erledigen. Damit die Ansteckungsgefahr möglichst gering gehalten wird, empfehlen wir, in den Wartebereichen und bei den Amtshandlungen FFP2-Maske zu tragen.“

Terminvergaben wochentags ab 12:00 Uhr

Die Möglichkeit einen konkreten Termin zu reservieren, bleibt aber bestehen. Dies ist Montag bis Freitag zu den Öffnungszeiten der Bezirksämter von 12:00 bis 15:00 Uhr möglich – am Donnerstag gibt es in gewohnter Weise verlängerte Öffnungszeiten bis 17:30 Uhr (letzter buchbarer Termin um 17:00 Uhr).

Anmeldungen nur mehr mit persönlichem Erscheinen

In Österreich besteht eine gesetzliche Meldepflicht, sich an der Wohnadresse anzumelden. Während der Pandemie wurde auch eine Übermittlung der Unterlagen für die Meldung per E-Mail ohne persönliches Erscheinen akzeptiert. Diese Ausnahmeregelung endet mit Ablauf des Jahres. Mit der Öffnung der Ämter gilt wieder die Ursprungsvariante, die eine persönliche Antragstellung vorsieht.

Wichtig: Die Meldepflicht trifft grundsätzlich nicht den/die Vermieter*in oder Hauseigentümer*in, sondern jene Person, die die Unterkunft bezieht oder aufgibt.

Empfehlung: Bei (Erkältungs-)Erkrankungssymptomen FFP2-Maske oder im Zweifelsfalle Wartebereiche ganz meiden.

Mit der Öffnung der Bezirksämter, mit der Erledigungen vormittags wieder ohne Terminreservierung möglich sein werden, kann es in den Wartebereichen zu größeren Menschenansammlungen kommen. Da die Pandemie noch nicht beendet ist, zudem auch ein hohes Infektionsrisiko mit Influenzaviren besteht, appelliert die Stadt an das Prinzip Vernunft, Fairness und Rücksichtnahme ihrer Kund*innen: Abstand halten und Maske verwenden – und im Zweifelsfall Wartebereiche gänzlich meiden.

Erinnerung Reisepasserneuerung und Online-Parkpickerlanträge

Um Stress zu vermeiden, raten die Bezirksämter der Wiener Bevölkerung, sich „zeitgerecht“ um anstehende Reisepasserneuerungen zu kümmern. Für Reisepasserneuerungen ist ein persönliches Erscheinen notwendig. Die ideale Zeit sich um einen neuen Pass zu kümmern, wären die reisearmen Monate, weil hier auch die Wartebereiche nicht so stark frequentiert sein werden bzw. es auch keine Engpässe im Bereich der Terminvergaben gibt.

Für Parkpickerlanträge empfiehlt die Stadt Wien generell eine Online-Beantragung. Online-Beantragungen mit Bürgerkarte oder Handysignatur ersparen im Gegensatz zur persönlichen Beantragung noch dazu knapp 11 EUR (10,70 EUR).

Über die 16 Wiener Bezirksämter

Die Bezirksämter gehören zu den Universalisten der Wiener Stadtverwaltung: Ob Meldeangelegenheiten, Reisepässe, Fundservice, Parkpickerl, Lebensbestätigungen, Schanigärten, Betriebsanlagengenehmigungen etc., ihr Zuständigkeitsbereich umfasst vieles, was man im Alltag braucht. Rund 5 Mio. Kund*innenkontakte und 1 Mio. Geschäftsfälle pro Jahr markieren dabei den bedeutenden Stellenwert. (lei)

Rückfragehinweis für Medien