Über 2.000 Mal zur Stelle: Cybercrime Helpline der Stadt seit 2 Jahren aktiv

Über 2.000 Mal zur Stelle: Cybercrime Helpline der Stadt seit 2 Jahren aktiv

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Helpline seit 2 Jahren in Betrieb - Hilft unter 01 4000 4006 mit ersten Handlungsanweisungen und Verweis an die richtige Beratungsstelle

Die Inbetriebnahme der Cybercrime Helpline jährt sich rund um den Nationalfeiertag zum zweiten Mal. Die Stadt Wien stellt seither sicher, dass Opfer von Online-Kriminalität nicht auf sich alleine gestellt sind. Bereits 2.080 mal konnte die Helpline erste Handlungsanweisungen geben und an die jeweils geeignete professionelle Beratungsstelle vermitteln. Die Cybercrime Helpline ist unter der Telefonnummer 01 4000-4006 von Montag bis Freitag (werktags) von 7.30 bis 17 Uhr erreichbar. Die Stadt weist darauf hin bei Verdachtsfällen auch unverzüglich die Polizei zu informieren.

„Online-Kriminalität gehört zu den Schattenseiten der Digitalisierung. Mit der kostenlosen ‚Cybercrime Helpline‘ bietet die Stadt nun bereits seit zweit Jahren eine einfache und zuverlässige Erstanlaufstelle, die bei vermuteten Fällen von Cyberkriminalität rasch unterstützt. Wer in Wien Hilfe braucht, bekommt diese - auch in der digitalen Welt!“, so Digitalisierungsstadträtin Ulli Sima.

„Betrugsmaschen im Internet sind auf dem Vormarsch und durch neue technische Möglichkeiten wie künstlicher Intelligenz und Deepfakes immer schwieriger zu erkennen. Es ist uns wichtig niemanden mit diesen Gefahren auf sich alleine gestellt zu lassen. Mit der Cybercrime Helpline bietet die Stadt Wien eine kostenlose und professionelle erste Anlaufstelle“, so der Initiator der Helpline Gemeinderat Jörg Neumayer.

Betrug im Netz Hauptgrund für Anrufe

Allein 2024 wurde die Helpline bereits in mehr als 1000 Fällen kontaktiert. Erstellte Auswertungen zeichnen auch ein detailliertes Bild der Hintergründe für die Anrufe bei der Helpline: In rund 55 % der Fälle war Cyber-Betrug Anlass des Beratungsgesprächs, dazu zählt insbesondere der Verlust von Geld und Daten im Netz. Mit jeweils rund 11 % sind Phishing (sogenanntes password fishing) und Erpressungsversuche per Mail die beiden zweitgrößten Faktoren in den gestellten Hilfeansuchen. Weitere Aspekte sind unter anderem Datenschutz und Schadprogramme.

„Gerade im digitalen Zeitalter werden Menschen vermehrt Ziel von Online-Betrügern. Die Stadt Wien leistet mit der Cybercrime Helpline einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung von Betrug im digitalen Raum. Sie bietet den Wienerinnen und Wienern rasche und kostenlose Hilfe, um den Schaden zu begrenzen und Betroffene zu unterstützen“, so Walter Hillerer, Leiter des Stadtservice Wien.

Weiterführende Beratung bei renommierten Expert*innen-Organisationen

Umgesetzt wird die Cybercrime Helpline vom Stadtservice der Stadt Wien. Die Call-Center-Mitarbeiter*innen geben als Anlaufstelle erste Hilfestellungen. Aufgrund der Komplexität des Themas werden keine tiefergehenden Ratschläge sowie technische oder (straf-)rechtliche Ferndiagnosen angeboten. Wenn notwendig, verweist die Cybercrime Helpline an die richtige Stelle für weiterführende Beratungen.

Hier wird auf das bereits bestehende und erfolgreiche Angebot von diversen Organisationen gesetzt, wo professionell ausgebildete Expert*innen sich um die unterschiedlichen Anliegen der Wiener*innen kümmern. Dazu zählen unter anderem die Internet Ombudsstelle, der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Wien, die Beratungsstelle #GegenHassimNetz von ZARA - Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit, und der 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien. Letzterer arbeitet im Rahmen der Kompetenzstelle gegen Cybergewalt bereits seit 2020 mit IT-Sicherheitsspezialist*innen der Stadt Wien (WienCERT) zusammen, um von Cybergewalt betroffene Frauen bestmöglich zu unterstützen.

Cybercrime Helpline auch beim Wiener Sicherheitsfest im Einsatz

Weitere Informationen zur Cybercrime Helpline und anderen Services der Stadt Wien gibt es nicht nur im Netz unter digitales.wien.gv.at/cybercrime-helpline/, sondern auch am 25. und 26. Oktober beim Wiener Sicherheitsfest, das bei freiem Eintritt auf dem Rathausplatz stattfindet. Auch vor Ort ist bei Verdacht auf Internet-Kriminalität eine kostenlose Erstberatung möglich.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

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