Historischer Rückblick aus dem Jahr 1970

Zusammenfassungen von Meldungen der Rathauskorrespondenz

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Dezember 1970

Dezember

1.12.1970: Zahlreiche Kultursubventionen wurden heute genehmigt:

So erhalten die UNESCO-Arbeitsgemeinschaft Wien 100.000 Schilling, das Volkstheater 300.000 Schilling, das Institut für Wissenschaft und Kunst 60.000 Schilling, der Verband Wiener Volksbildungswerk 50.000 Schilling, die Internationale Bruckner-Gesellschaft 50.000 Schilling, das Niederösterreichische Tonkünstlerorchester 100.000 Schilling und die Arbeitsgemeinschaft der Wiener Arbeiterkinder-Singschulen 10.000 Schilling.

1.12.1970: Großfeldsiedlung: Von Herzmanovksy bis Doderer

Wiener Prominenz des beginnenden 20. Jahrhunderts leiht ihre Namen den Straßen und Wegen in der Großfeldsiedlung:

Eine Gasse wird nach dem Architekten, Graphiker und Satiriker Fritz von Herzmanovsky-Orlando ("Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter") gewidmet, eine weitere dem Schriftsteller Jakob Wassermann ("Caspar Hauser"). Das "schreibende" Wien ist auch durch Heimito von Doderer ("Die Strudelhofstiege") vertreten.

Philosophie und Architektur kommen ebenfalls zu ihrem Recht, und zwar durch Martin Buber und Adolf Loos. Schließlich wird ein Weg mit dem aus dem 11. Jahrhundert stammenden Namen von Leopoldau, "Alpiltowe" genannt.

2.12.1970: Erstmals in Wien: Im Jänner wird Friedhofswettbewerb ausgeschrieben

Erstmals wird von der Wiener Friedhofsverwaltung (Magistratsabteilung 43) Mitte Jänner ein gesamtösterreichischer Wettbewerb für Gartenarchitekten ausgeschrieben, der für die künftige Gestaltung neuer Friedhofsflächen bahnbrechend sein wird. Bei diesem Wettbewerb geht es um Ideen für die Gesamtgestaltung einer neun Hektar großen Erweiterungsfläche des Südwest-Friedhofes in Wien-Meidling (12. Bezirk).

Den Gartenarchitekten wird bei der Gestaltung völlig freie Hand gelassen, es wird lediglich auf eine günstige Ausnützung des Geländes und auf eine harmonische Einbindung in die Umgebung Wert gelegt.

2.12.1970: Kinder- und Jugendbuchpreise der Stadt Wien verliehen

Die Kinder- und Jugendbuchpreise der Stadt Wien für das Jahr 1970 wurden an folgende Personen verliehen:

  • Vera Ferra-Mikura (Kleinkinderbuchpreis)
  • Mira Lobe sowie (posthum) Marlen Haushofer (Kinderbuchpreis zu gleichen Teilen)
  • Dr. Fritz Habeck (Jugendbuchpreis)
  • Susi Weigel (Illustrationspreis)

2.12.1970: Betriebsansiedlung: Neues Großunternehmen nach Wien

Ein weiterer großer Betrieb wird sich in Kürze in Wien ansiedeln: Der Wiener Betriebsansiedlungsgesellschaft gelang es, mit der Österreichischen Rohrbau GesmbH einen Vertrag abzuschließen, der die Errichtung eines großen Betriebsobjektes in der Oberlaaer-Straße in Favoriten (10. Bezirk) vorsieht. Auf einem 12.500 Quadratmeter großen Grundstück soll um 45 Millionen Schilling ein neues Werk entstehen.

Die österreichische Rohrbau GesmbH - eine Tochtergesellschaft der Mannesmann AG Düsseldorf - ist auf die Planung, Konstruktion und Montage von kompletten Rohrleitungssystem spezialisiert. Die Eigenart des Unternehmens besteht in der Anpassungsfähigkeit an die jeweilige Situation: Die Firma ist imstande, in jedem Fall eine Einzelanfertigung, die nach der Eigenart des Objektes ausgerichtet ist, durchzuführen.

Besondere Spezialgebiete sind der Kraftwerks- und Industrierohrleitungsbau, Wärmeversorgungs- und Klimaanlagen, Pipelines für Gas, Wasser und Öl.

3.12.1970: Gemeinde Wien heizt um 85 Millionen

Die Stadt Wien wird im kommenden Jahr 85 Millionen Schilling für Brennstoffe ausgeben. So macht auch die Koks- und Heizölkrise der Stadtverwaltung Sorgen, wo es möglich ist, wird man im kommenden Jahr von Koks auf Anthrazitbriketts ausweichen. Auch die Heizölmenge wird im kommenden Jahr geringer als heuer sein. Für die städtischen Dienststellen, Schulen, Spitäler, Altersheime und Bäder werden rund 60.000 Tonnen Heizöle, 25.000 Tonnen Koks und 10.000 Tonnen Kohle benötigt.

3.12.1970: Modernisierungen im Alten AKH

Im Rahmen des sogenannten "Klinikenprogrammes" werden die Isotopenstation und die dazugehörige Laborgruppe in der 1. Medizinischen Universitätsklinik modernisiert werden. Dafür wurde heute ein Betrag von 6,3 Millionen Schilling genehmigt.

3.12.1970: Neuer Röntgenzug Wien

1,5 Millionen Schilling kostet der neue Röntgenzug, der heute bewilligt wurde. Der derzeit in Gebrauch befindliche Röntgenzug steht seit 18 Jahren im Einsatz, in den letzten drei Jahren wurden mehr als 100.000 Personen untersucht. Nun sind sowohl der Röntgenzug als auch seine Einrichtungen veraltet und müssen rasch ersetzt werden.

4.12.1970: Neuer "Österreicher-Stollen" der 2. Hochquellenleitung ging in Betrieb

Der neue "Österreicher-Stollen" in Neubruck, südlich von Scheibbs, ging heute in Betrieb. Nach Öffnung einer Schleuse oberhalb des Stollens fließt - von der Hochschabregion durch das Ybbs- und Erlauftal kommend - erstmals Wasser durch die 650 Meter lange Betonröhre, die einen Durchmesser von 2 Meter hat. Die Wassergeschwindigkeit beträgt anfangs durch den "Schwall" 6 Kilometer pro Stunde, reduziert sich dann aber auf die Hälfte. Die Kosten für das Projekt "Österreicher-Stollen" belaufen sich auf rund 14,5 Millionen Schilling. Der Stollenneubau war notwendig geworden, nachdem beim alten Österreicher-Stollen aus dem Jahre 1910 durch Verwitterungen und durch den Bergdruck Deformationen des Leitungskanals aufgetreten sind. Da eine Sanierung dieses Stollens nicht mehr möglich war, wurde nun 100 Meter bergwärts auf einer neuen Trasse ein Parallelstollen gebaut.

4.12.1970: Hohes Wiener Ehrenzeichen für Pittermann und Weikhart

Bürgermeister Bruno Marek überreichte heute das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien an Vizekanzler a. D. DDr.,,abbr:Doktor Doktor)) Bruno Pittermann und Staatssekretär a. D. Eduard Weikhart. Marek würdigte die beiden Abgeordneten, die dem Nationalrat seit 1945 angehören, als "zwei Repräsentanten des politischen Lebens, die sich um die Wiedererrichtung unserer Heimat in hervorragendem Maße verdient gemacht haben".

7.12.1970: Gemeinde Wien subventioniert Ärztebibliothek

Eine Subvention in Höhe von 250.000 Schilling wurde heute für die Gesellschaft der Ärzte in Wien zum Zweck der Erhaltung und des Ausbaues ihrer Bibliothek genehmigt. Subventionen für diesen Zweck gibt die Gemeinde Wien alljährlich bereits seit 1951. Es geht um die zentrale medizinische Bibliothek für sämtliche wissenschaftliche Institutionen und Kliniken. Sie wird stets auf dem neuesten Stand gehalten und dient in hohem Maß den städtischen Ärzten zur allgemeinen medizinischen Fortbildung sowie zur Durchführung wissenschaftlicher Arbeiten.

9.12.1970: Kärntner-Kino wurde umgebaut

Das Kärntner-Tageskino in der Johannesgasse im 1. Bezirk wurde von der Wiener Stadthalle gänzlich umgebaut. Die auffallendsten Änderungen im Kärntner-Kino: eine Tag- und Nacht geöffnete Snack-Bar, bequeme Kinosessel mit großer Fußfreiheit und Kinohostessen.

10.12.1970: Schulgarten Kagran erhält Großglashaus

Modernste Ausbildungsmöglichkeiten im städtischen Schulgarten Kagran: ein neues Großglashaus (Kostenpunkt 723.000 Schilling) wird künftig die Ausbildung der Gärtnerlehrlinge wesentlich erleichtern. Der zerlegbare Glashausblock (30 Meter lang, 15,6 Meter breit), soll vor allem der Kultur von Heil- und Gewürzpflanzen und der Vermehrung von Warmhauspflanzen dienen. Ähnliche Glashausblocks wurden in den letzten Jahren auch im Reservegarten Hirschstetten errichtet haben sich dort gut bewährt.

14.12.1970: Viennessen spendeten TV-Gerät für Bewohner des Pensionistenheimes Liebhartstal

Verfrühtes "Christkindl" spielten Viennessen der Stadt Wien im Pensionistenheim Liebhartstal in Ottakring. Die Viennessen überreichten einen von ihnen gespendeten Fernsehapparat für die Bewohner des Pensionistenheimes. Das Gerät, die Mittel dafür haben die Viennessen selbst aufgebracht, wurde in der Krankenabteilung des Pensionistenheimes aufgestellt.

14.12.1970: Stadtrat Dr. Prutscher tritt zurück

Wirtschaftsstadtrat Dr. Pius Prutscher hat in einem Schreiben an Bürgermeister Bruno Marek mitgeteilt, dass er seine Funktion mit Ablauf des 28. Jänner 1971 zur Verfügung stelle. Stadtrat Dr. Prutscher begründet seinen Rücktritt mit familiären und geschäftlichen Umständen.

15.12.1970: Aus dem Wiener Landtag:

Im heutigen Wiener Landtag war nur ein einziger Punkt auf der Tagesordnung, die "Wahl von Mitgliedern des Bundesrates und von Ersatzmännern für den Bundesrat".

Die Bundesräte Alfred Porges (SPÖ), Otto Schweda (SPÖ) und Eleonora Hiltl (ÖVP) haben ihr Bundesrats-Mandat zurückgelegt. Nach den erforderlichen durchgeführten Wahlen im Wiener Landtag kommen nun Stadtschulratspräsident Dr. Hermann Schnell (SPÖ) und Dr. Edgar Schranz (SPÖ) sowie Johann Wagner (ÖVP) in den Bundesrat.

Die Liste der Wiener Bundesräte sieht nun folgendermaßen aus:

Dr. Franz Skotton (SPÖ); Hella Hanzlik (SPÖ); Dr. h.c. Fritz Eckert (ÖVP); Franz Bednar (SPÖ); Hans Böck (SPÖ); Ing. Rudolf Harramach (ÖVP); Josef Seidl (SPÖ); Dr. Erika Seda (SPÖ); Kommerzialrat Franz Walzer (ÖVP); Hofrat Dr. Hermann Schnell (SPÖ); Dr. Edgar Schranz (SPÖ); Johann Wagner (ÖVP)

15.12.1970: Kirche für Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost

Im neuen Stadtteil Per-Albin-Hansson-Siedlung-Ost soll eine Kirche gebaut werden. Die Erzdiözese Wien ersuchte die Stadt Wien, ihr eine geeignete Grundfläche für diesen Zweck zu verkaufen. Der zuständige Ausschuss gab nun dem Verkauf eines Grundstückes an der Jura Soyfer-Gasse seine Zustimmung. Die Erzdiözese Wien erwarb für den geplanten Kirchenbau 3.437 Quadratmeter.

15.12.1970: Wüstenrot-Direktor bei Vizebürgermeister Slavik

Vizebürgermeister Felix Slavik empfing den Direktor der Bausparkasse Wüstenrot Dipl.-Vw. Dr. Heinz Zorn. Anlass des Besuches war ein Jubiläum der Bausparkasse: Heuer wurde das 50.000. Eigenheim, das Wüstenrot finanzierte, fertiggestellt.

Die Idee der Bausparkasse, wie sie Wüstenrot verwirklicht, stammt aus England. Im Ort Wüstenrot in Württemberg wurde die Erste Deutsche Bausparkasse gegründet, 1925 erfolgte die Gründung einer Filiale in Österreich. Seit 1926 ist die Österreichische Bausparkasse Wüstenrot ein selbständiges, rein österreichisches Unternehmen. Ihr Hypothekenstand übersteigt 4,5 Milliarden Schilling. Allein in Wien hat die Bausparkasse rund 80.000 Kunden.

16.12.1970: Beethoven-Haus Probusgasse eröffnet

Die neue Beethoven-Gedenkstätte in der Probusgasse 6 im 19. Bezirk wurde heute eröffnet. In diesem Haus hat Ludwig van Beethoven das "Heiligenstädter Testament" verfasst. Das Gebäude wurde von der Stadt Wien erworben und restauriert. Die Kosten betrugen rund fünf Millionen Schilling. In den Räumen des ersten Stockwerks im Hoftrakt, die Beethoven der Überlieferung nach bewohnt hat, befindet sich die Gedenkstätte. Dort sind Reproduktionen von Schriften und Tonwerken Beethovens und auch eine Büste des Komponisten untergebracht.

16.12.1970: Marek bei Jonas, Kreisky und Waldbrunner

Der Wiener Bürgermeister Bruno Marek wurde von Bundespräsident Franz Jonas zu einem Abschiedsbesuch empfangen. Marek verabschiedete sich anschließend im Parlament von den drei Nationalratspräsidenten Dipl.-Ing. Waldbrunner, Dr. Maleta und Probst. Danach erfolgte sein Abschiedsbesuch bei Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky und beim Erzbischof von Wien, Dr. Franz König.

17.12.1970: Bürgermeister Marek - Abschied im Gemeinderat

Bürgermeister Bruno Marek gab im heutigen Gemeinderat den Gemeinderäten offiziell bekannt, dass er mit heutigem Tag sein Amt als Bürgermeister und Gemeinderat zurücklege. Bis zur Neuwahl des Bürgermeisters wird Vizebürgermeisterin Gertrude Sandner die Geschäfte des Bürgermeisters fortführen und den Gemeinderat zur Wahl des Bürgermeisters einberufen.

18.12.1970: Großer Erfolg der Wien-Ausstellung in Chicago

Als überaus großen Erfolg kann die Wien-Ausstellung in Chicago bezeichnet werden. "Vienna gloriosa" erreichte bereits am ersten Wochenende 12.000 Besucher und liegt seither bei einem Besuchsdurchschnitt von 1.000 Personen an Wochentagen.

Die Kommentare der Besucher sind begeistert. Besonders umlagert ist das große Modell der Wiener Innenstadt, bei dem die wichtigsten Gebäude Wiens durch Knopfdruck erleuchtet werden können.

21.12.1970: Wiens neuer Bürgermeister heißt Felix Slavik

Der Wiener Gemeinderat trat heute zusammen, um den vierten Wiener Bürgermeister in der Zweiten Republik zu wählen. Zu Beginn der Sitzung war die erste Reihe der Besuchergalerie bereits zur "Regierungsbank" geworden: Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky war mit den Ministern Dr. Androsch, Dr. Broda, Dr. Firnberg, Gratz, Moser und Dr. Weihs sowie den Staatssekretären Dr. Veselsky und Wondrack erschienen. Das Parlament wurde durch den Ersten und den Dritten Präsidenten des Nationalrates, Dipl.-Ing. Waldbrunner und Probst, sowie viele Abgeordnete zum National- und Bundesrat, repräsentiert.

Vizebürgermeisterin Gertrude Sandner leitete die Wahl zum neuen Bürgermeister. Von der Sozialistischen Partei war Felix Slavik für dieses Amt vorgeschlagen worden.

Mit 88 Stimmen von abgegebenen 97 Stimmen wurde Felix Slavik zum neuen Bürgermeister von Wien gewählt. Als erste Amtshandlung teilte Bürgermeister Slavik mit, dass die SPÖ Gemeinderat Otto Schweda für die Wahl eines Stadtrates und Hans Bock für die Wahl des Vizebürgermeisters vorschlage. Beide Politiker wurden einstimmig gewählt.

Otto Schweda wurde zum Amtsführenden Stadtrat für Finanzwesen gewählt.

22.12.1970: Wotruba-Plastik vor dem Kulturamt

Am Friedrich-Schmidt-Platz, beim Gebäude des Kulturamtes an der Zweierlinie, wurde in der dort befindlichen schmalen Gartenanlage eine Plastik von Fritz Wotruba aufgestellt. Es handelt sich um eine "stehende Figur" aus Bronze, fast zwei Meter hoch.

22.12.1970: Neuer Präsidialchef im Wiener Rathaus

Als Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Leiters des Präsidialbüros der Magistratsdirektion, Obersenatsrat Dr. Otto Kutil, wurde Senatsrat Dr. Hans Vorrath bestellt.

22.12.1970: Vierter Bauteil der Großfeldsiedlung bewilligt

Die Errichtung des vierten Bauteils der Großfeldsiedlung in Wien-Floridsdorf wurde heute bewilligt. Der Kostenaufwand wird 75,8 Millionen Schilling betragen.

24.12.1970: Neue Rundfunksendung der Stadt Wien

Mit einer neuen Rundfunksendung stellt sich die Stadt Wien im kommenden Jahr vor. Diese Kundendienstsendung mit dem Titel "Der Tipp vom Wiener Rathausmann" soll täglich Hinweise, Tipps und Ratschläge geben. Die Morgensendung, die bisher als Nachfolgesendung der Tramway-Familie zwei Jahre lang gesendet wurde, wird eingestellt. Die neue Sendung ist täglich - außer Sonntag - in Österreich-Regional als letzte Werbesendung vor "Autofahrer unterwegs" zu hören.

24.12.1970: Großeinsatz gegen den Schnee

Der erste Schneefall dieses Winters in Wien setzte heute Nacht ein. Bis zum frühen Morgen lagen etwa 15 Zentimeter Schnee in Wien. Der Niederschlag hält auch über die Weihnachtsfeiertage an und Wien hat weiße Weihnachten.

Noch in der Nacht war der gesamte Winterdienst der Stadt im Einsatz, auch wurden 393 fremde Arbeitskräfte in den Dienst gestellt. Die Verkehrsbetriebe führen seit zwei Uhr früh Hauptreinigungen sämtlicher Strecken durch.

31.12.1970: Wiener Fasching 1971: Längere Ballsaison und viele Veranstaltungen

Der Fasching 1971 bringt in Wien wieder viele Veranstaltungen mit sich. Auch ist die Ballsaison wieder eine längere. Der "Heringsschmaus" findet erst am 24. Februar statt. Dem Referat für Vergnügungssteuer wurden bis jetzt schon 147 Tanzveranstaltungen gemeldet, darunter 52 große Bälle.