Historischer Rückblick aus dem Jahr 1971

Zusammenfassungen von Meldungen der Rathauskorrespondenz

Dezember 1971

Dezember

1.12.1971: Wieder Boxen im Stadthallenring

Nach längerer Pause geht wieder ein internationaler Kampfabend der Berufsboxer in der Wiener Stadthalle in Szene. Im Mittelpunkt des Meetings steht ein Zehnrunder im Weltergewicht, bei dem der türkische Weltranglisten-Boxer Cemal Kamaci gegen den Italiener Serafino Luccherini in den Ring steigt.

Im Weltergewicht gibt es allerdings noch ein zweites Match über acht Runden, das der österreichische Meister Helmut Stary gegen Francesco Tomasoni (Italien) bestreitet. In einem weiteren Achtrunder stehen sich die beiden Bantam-Gewichtler Stefan Kobli und Ambrogio Mariani (Italien) gegenüber.

1.12.1971: Marokkanischer Außenminister im Wiener Rathaus

Der zur Zeit zu einem offiziellen Besuch in Österreich weilende Außenminister des Königreiches Marokko, Dr. Abdellatif Filali, stattete heute Bürgermeister Felix Slavik im Wiener Rathaus einen Besuch ab und trug sich in das Goldene Buch der Stadt Wien ein.

1.12.1971: Hauptkläranlage: Versuche über Schlammverwertung

Derzeit werden durch die zuständigen Fachleute des Magistrats der Stadt Wien die verschiedenen Möglichkeiten der Verwertung des Abwasserschlammes aus der Wiener Hauptkläranlage in Simmering untersucht. Es werden auch die Möglichkeiten einer landwirtschaftlichen Verwertung des Schlammes für Düngezwecke geprüft. In Verbindung mit der Hochschule für Bodenkultur führt die Magistratsabteilung für Kanalisation eine Versuchsserie auf einer etwa 3,5 Hektar großen Fläche des Landwirtschaftsbetriebes der Stadt Wien im Raum Laxenburg durch. Die Düngeversuche werden unter anderem mit Zuckerrüben, Wintergerste, Erbsen und Bruchbohnen gemacht und stehen unter der Leitung von Dozent Dr. Supersperg.

2.12.1971: Ausstellung: 750 Jahre Wiener Stadtrecht

Anlässlich des 750jährigen Jubiläums des ersten Wiener Stadtrechtes vom 18. Oktober 1221 wird eine Ausstellung gestaltet, die von Dr. Hans Kutschera zusammengestellt wurde.

Die Schau vermittelt einen Überblick der geschichtlichen Entwicklung der Stadt Wien und des Wiener Stadtrechtes von 1221 bis zur Gegenwart. Ausgestellt werden Fotokopien der ältesten Wiener Stadtrechts-Urkunden, so etwa der Freiheitsbrief von Friedrich dem Zweiten, das Rudolfinum, die Stadtrechte Albrecht des Ersten und Albrecht des Zweiten, die Pancharta Friedrich des Dritten und das Landesgesetzblatt vom 20. November 1920, womit Wien ein eigenes Bundesland wurde.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht eine Fotokopie des Stadtrechtes Herzog Leopold des Sechsten vom 18. Oktober 1221 in Originalgröße aus dem Codex 352 der Österreichischen Nationalbibliothek. Ebenso werden Stadtpläne und Ansichten Wiens von 1470 bis zur Gegenwart aufliegen.

Die Ausstellung wird vor allem in Schulen gezeigt werden.

2.12.1971: "Goldener Marc Aurel" für einen Freund Wiens

Der italienische Publizist Prof. Dino Satolli, Vizepräsident der römischen Pressekammer und in Wien vor allem durch die über 3.500 Artikel bekannt, die er über Wien in italienischen Zeitungen veröffentlicht hat - für diese Tätigkeit erhielt er eine Auszeichnung des Landes Wien - hat in Rom eine weitere hohe Ehrung erhalten: den "Goldenen Marc Aurel" für kulturelle, menschliche und soziale Verdienste.

2.12.1971: Kunstbericht 1970 bis 1971: 294 Kunstförderungsankäufe, 74 künstlerische Aufträge

Zwischen dem 1. Jänner 1970 und dem 30. September 1971 hat die Stadt Wien für Kunstförderungsankäufe und künstlerische Aufträge insgesamt 6,7 Millionen Schilling aufgewendet. Im einzelnen wurden in dem genannten Zeitraum von 21 Monaten für fast 300 Kunstförderungsankäufe 1,027.268 Million Schilling ausgegeben. Für 74 künstlerische Aufträge bezahlte die Stadt Wien die Gesamtsumme von 5,715.059 Millionen Schilling.

2.12.1971: Der erste U-Bahn-Tunnel

Der erste U-Bahn-Abschnitt, der mit Hilfe des vollmechanischen Schildes in Wien ausgefahren worden ist - er führt vom Karlsplatz bis zur Paulanergasse - ist fertiggestellt. In Anwesenheit von Bürgermeister Slavik fand der Durchschlag statt. Die Länge des Tunnels beträgt 491,6 Meter, die Zahl der Tunnelringe macht 436 aus. Ein Ring besteht aus neuen Tübbings und wiegt insgesamt rund 5,5 Tonnen. Für die Herstellung des Tunnels wurden daher 2.398 Tonnen Sphaeroguss-Tübbings versetzt.

Mit der Schildfahrt wurde heuer am 18. Juni begonnen, der Zielschacht wurde am 27. November um 4.10 Uhr früh erreicht. Es wurde an insgesamt 90 Tagen gearbeitet, 15 Tage musste die Schildmaschine wegen des Einbaues der Luftdruckschleuse stehen. Ein weiterer Stillstand von 55 Tagen war leider wegen rechtlicher Schwierigkeiten unvermeidbar. Trotzdem wurde der ursprüngliche Terminplan lediglich um 17 Tage überschritten.

Dies war deshalb möglich, weil die Leistungen der Schildmaschine über den Annahmen lagen. Die durchschnittliche Tagesleistung machte 5,45 Meter aus. Tagesrekord konnte vorige Woche erzielt werden: Vortriebsleistung von 15 Meter wurde erreicht.

Der 275 Tonnen schwere "Maulwurf" wird nun in den nächsten Wochen im Zielschacht demontiert. Die einzelnen Teile werden mittels Portalkran herausgehoben und wieder zum Karlsplatz gebracht. Ende Februar wird die Schildmaschine mit der Herstellung des Paralleltunnels vom Karlsplatz zur Paulanergasse beginnen.

3.12.1971: Weihnachtsgeschenk Wiens an Dompfarre St. Stephan

Wiens Stadtverwaltung - und damit auch die Wiener Bevölkerung - stellen sich mit einem Weihnachtsgeschenk für die Dompfarre St. Stephan ein: der zuständige Ausschuss beschloss einstimmig, ein 385 Quadratmeter großes Grundstück an der Nordostseite des Stephansdomes der Pfarre zu übereignen. Auf diesem - bisher öffentlichen - Grund steht die Dombauhütte. Der Einheitswert des Grundstückes in Wiens teuerster Gegend beträgt rund 900.000 Schilling. Auch für die Kosten und Gebühren des Schenkungsvertrages kommt die Stadt Wien auf.

3.12.1971: Secession: "Das gute Bild für jeden"

In der Wiener Secession wurde heute die Ausstellung "Das gute Bild für jeden" eröffnet. Diese Ausstellung findet heuer zum 22. Mal statt und soll das Publikum dazu anregen, Kunstwerke als Weihnachtsgeschenke zu erwerben. Zunächst werden 100 Kunstwerke ausgestellt, ausreichende Reserven sind vorhanden.

Der Besucher, der ein Kunstwerk erwerben möchte (Ölbilder, Aquarelle, Druckgraphiken, Kleinplastiken), kann dieses nach Bezahlung sofort mitnehmen.

4.12.1971: Neue Rettungsstation der Arbeitersamariter

Der Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs hat eine neue Rettungsstation, in der auch die Zentrale der Organisation untergebracht ist. Das Gebäude in Wien 15, Pillergasse 24 ist vor 60 Jahren als Station der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft, damals noch für Pferdegespanne, errichtet worden. Nach einer notwendigren Modernisierung mit einem Kostenaufwand von rund vier Millionen Schilling wurde das Gebäude nun von Bürgermeister Felix Slavik den Arbeitersamaritern übergeben. In dem Haus sind der Fuhrpark mit zwanzig Fahrzeugen, eine Katastrophenstation, Schulungsräume, Büros und eine Funkstation untergebracht.

In seiner Rede würdigte Bürgermeister Slavik die Leistungen der Arbeitersamariter, ihren Wasserrettungsdienst, ihren Wintersport-Unfalldienst, die Krankentransporte, die Beteiligung am Ärztenotdienst, die Blutspendeaktion und nicht zuletzt die Erste-Hilfe-Kurse, im Jahr etwa hundert mit mehr als 2.000 Teilnehmern.

6.12.1971: Im Wilhelminenspital: Neue Unfall- und Dringlichkeitschirurgie eröffnet

An Anwesenheit des gesamten ärztlichen Personals nahm heute Bürgermeister Slavik die Eröffnung der neuen Unfall- und Dringlichkeitschirurgie vor. Als besonderen Ehrengast begrüßte er den "Vater der modernen Unfallchirurgie" - Prof. Dr. Böhler.

Die Bauarbeiten zu dieser neuen Station - Pavillon 30 - begannen Ende April 1967 und waren nach dreieinhalb Jahren abgeschlossen. Seit dem Jänner 1971 war man hauptsächlich mit der medizin-technischen Einrichtung beschäftigt. Zu Beginn des Jahres 1972 wird der Spitalsbetrieb aufgenommen werden. Das Gebäude ist 65 Meter lang, 45 Meter breit und 22 Meter hoch. Die verbaute Fläche der neuen Unfallchirurgie beträgt 2.600 Quadratmeter. Die Beheizung des Hauses sowie die Versorgung mit Heißwasser erfolgt von der Müllverbrennungsanlage Flötzersteig. Um einen möglichst raschen Zutransport der Patienten zu ermöglichen, wurde eine eigene "Rettungsgasse" errichtet. Die Stadt Wien machte für den Bau 100 Millionen, für die Einrichtung desselben 30 Millionen Schilling flüssig.

In der neuen Chirurgie finden 144 Patienten in drei- und sechsbettigen Zimmern Aufnahme. Die Kinderstation hat eine Aufnahmekapazität für 15 Patienten, wobei ein eigener Raum mit acht Betten für Kleinkinder vorgesehen ist. Im Parterre des siebengeschossigen Hauses sind Ambulanzen, ein Schockbekämpfungsraum, ein septischer und ein "akuter" Operationssaal mit einem Beobachtungszimmer sowie eine Röntgenanlage untergebracht. Im ersten Stock befindet sich der eigentliche OP-Trakt mit vier Operationssälen, einer Zentral-Sterilisation und einem Aufwachraum, sowie einer Intensivpflegestation.

Die ärztliche Leitung der neuen Unfall- und Dringlichkeitschirurgie liegt in den Händen von Professor Dr. Georg Salem.

6.12.1971: Karl Waldbrunner Bürger der Stadt Wien

In Anwesenheit von Bundespräsident Franz Jonas und zahlreicher Ehrengäste überreichte heute Bürgermeister Felix Slavik dem früheren ersten Präsidenten des Nationalrates, Bundesminister a. D. Dipl.-Ing. Karl Waldbrunner, die Bürgerurkunde und Bürgernadel der Stadt Wien.

Es war dies das 138. Mal, dass das Bürgerrecht der Stadt Wien verliehen wurde.

9.12.1971: Israelischer Verkehrsminister auf der U-Bahn-Baustelle Karlsplatz

Der israelische Verkehrsminister, Shimon Peres, der sich zu einem offiziellen Besuch in Österreich aufhält, besichtigt heute in Begleitung des österreichischen Verkehrsministers Erwin Frühbauer und Tiefbaustadtrat Kurt Heller die U-Bahn-Baustelle Karlsplatz und ließ sich die Bauweise erläutern.

10.12.1971: Verbesserter Hochwasserschutz: Arbeiten für Entlastungsgerinne vergeben

Die Vergabe des ersten Bauloses für das Entlastungsgerinne mit Gesamtkosten von 800 Millionen Schilling wurde heute vergeben. Dieses erste Baulos umfasst neun Kilometer des künftigen zweiten Donaubettes zwischen dem Gebiet des neuen Kraftwerkes Donaustadt und dem Lobauer Hafen. Die Bauarbeiten werden so vorgenommen, dass während der gesamten Dauer - sieben bis acht Jahre - selbstverständlich der Hochwasserschutz im bisherigen Ausmaß nicht nur gewährleistet, sondern schon etappenweise verbessert wird. Das Ziel des Projekts ist es, Wien auch vor den Folgen eines sogenannten tausendjährigen Hochwassers zu schützen, das heißt, dass eine Wassermenge von 14.000 Kubikmeter pro Sekunde abgeführt werden kann.

In der Höhe des Kraftwerkes Donaustadt wird zunächst ein sogenanntes Abbruchbauwerk in einer Breite von 170 Meter - für das Entlastungsgerinne wird das Überschwemmungsgebiet 7,5 Meter tief abgetragen werden, während gleichzeitig die neue, etwa 20 Kilometer lange Donauinsel in einer Höhe von 5,5 Meter aufgeschüttet wird - und zudem ein eigener Damm errichtet, damit die Arbeiten geschützt sind. Das zweite Donaubett wird von diesem Abbruchbauwerk stromabwärts errichtet.

13.12.1971: Rennerpreise 1971 verliehen

Zum 18. Mal fand heute die Verleihung der Preise aus der Dr. Karl Renner-Stiftung statt, die Preisträger waren:

Hochschule für Bodenkultur, Spanische Reitschule (je 70.000 Schilling); Jugendfürsorgestelle des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Wiener Jugendhilfswerk (je 30.000 Schilling).

13.12.1971: Ehrengrab für Max Mell

Bürgermeister Felix Slavik hat angeordnet, für den heute Nacht in Wien verstorbenen österreichischen Schriftsteller und Dramatiker Max Mell ein Ehrengrab im Wiener Zentralfriedhof zu widmen. Max Mell war Träger des Ehrenringes der Stadt Wien.

15.12.1971: UNIDO über Standort Wien: "Wir hätten es nicht besser treffen können"

Mit Weihnachtsliedern in vier Sprachen stellte sich der 14köpfige Chor der UNIDO bei Bürgermeister Slavik ein. Nach dem Ständchen erklärte UNIDO-Direktor John Birkhaed, er danke nicht nur im Namen des Stabs der UNIDO dem Bürgermeister für vielfach bewiesene Gastfreundschaft, sondern habe auch namens der ganzen Organisation für industrielle Entwicklung zu sprechen: Die UNIDO ist begeistert von ihrem Standort in Wien, die Organisation hätte es nirgends besser treffen können.

16.12.1971: Aus dem Wiener Landtag

Im heutigen Wiener Landtag fand eine Gedenkfeier anlässlich "50 Jahre Land Wien" statt. Am 29. Dezember 1921 wurde durch die gleichlautenden Beschlüsse der Landtage von Wien und Niederösterreich die Trennung der beiden Bundesländer vollzogen.

17.12.1971: Weitere 42 Hektar für Quellschutzgebiet

Weitere 42 Hektar für das Quellschutzgebiet der Ersten Wiener Hochquellenwasserleitung wird die Stadt Wien im Bereich des Forstreviers Stixenstein erwerben. Der Waldbesitz liegt nördlich des 826 Meter hohen Asandberges, der ebenfalls im Gemeindebesitz ist.

20.12.1971: Skandinavier siegten im Karlsplatz-Wettbewerb

Mit einem skandinavischen Doppelerfolg endete der Internationale Wettbewerb um die Gestaltung des Wiener Karlsplatzes: der erste Preis wurde Prof. Sven-Ingvar Anderson aus Kopenhagen zuerkannt. Den zweiten Preis errang der Schwede Prof. Gunnar Martinsson. Statt des dritten Preises wurden zwei Anerkennungspreise vergeben. Das Ergebnis wurde heute vom zuständigen Wiener Planungsstadtrat Ing. Fritz Hofmann und Prof. Dr. Roland Rainer als Vorsitzender der Jury verkündet. Alle Wettbewerbsergebnisse werden im Wiener Künstlerhaus ausgestellt.

Prof. Roland Rainer sprach von einem überzeugenden Ergebnis dieses internationalen Wettbewerbs, und zwar deshalb, weil es ein Wettbewerb für die Gartengestaltung statt für die Verbauung eines Raumes gewesen sei. An dieser Problematik seien bisher alle anderen Vorschläge gescheitert. Besonders hob Rainer hervor, dass aufgrund der Planungen der Stadtverwaltung die Straßen vor der Karlskirche aufgelassen würden und damit 10.000 Quadratmater neue Grünfläche gewonnen werden könnten. "Statt eines blechernen Ödlandes erhält die Karlskirche nun einen Grünraum als unmittelbare Umgebung", meinte Rainer.

21.12.1971: Wettbewerb für Hohe-Warte-Bad entschieden

Der Wettbewerb für die Gestaltung eines neuen Bades auf der Hohen Warte, zu dem zehn Wiener Architekten geladen waren, ist nun durch die Entscheidung einer siebenköpfigen Jury abgeschlossen worden. Der erste Preis wurde Architekt Mag. Ing. Hubert Steinhauer zugesprochen, der zweite Preis ging an Architekt Dipl.-Ing. Rainer Kreihsl, den dritten Preis erhielt Architekt Prof. Mag. Eugen Woerle. Zwei Anerkennungspreise vergab das Preisgericht, das alle Entscheidungen einstimmig ausgesprochen hatte, an Architekt Dipl.-Ing. Josef Patzelt und an Architekt Mag. Peter Czernin.

28.12.1971: "Die Göttin der Vernunft" kehrte heim: Wien erwarb Originalpartitur von Johann Strauss (Sohn)

In Los Angeles, und zwar in privater Hand, befand sich bis vor kurzem die Originalpartitur der Operette "Die Göttin der Vernunft" von Johann Strauss (Sohn). Die Wiener Stadtbibliothek hat nun die 258 Seiten umfassende Handschrift erworben und ihrer Musiksammlung eingegliedert.

Wien ist im Besitz der meisten Urschriften des Walzerkönigs, wie "die Fledermaus", "der Zigeunerbaron", "Karneval in Rom" und "Indigo". Zu den Beständen gehört auch Strauss' einzige Oper "Ritter Pazman".

"Die Götten der Vernunft" (Text A.M. Willner und B. Buchbinder) ist das letzte vollendete Bühnenwerk des Komponisten und behandelt eine frei erfundene Episode aus den Tagen der Französischen Revolution. Die Operette wurde am 13. März 1897 im Theater an der Wien uraufgeführt.