Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 16.10.1995:
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Stadtbibliothek: Keine Versäumnisse bezüglich Frankl-Archiv

Utl.: Schon vor Jahren Kontakte mit Viktor Frankls Familie Wien,16.10. (RK-KULTUR) Zu einer Aussendung von ÖVP-Gemeinderat Rudolf CZERNYbezüglich der Dokumentation des Lebenswerkes von Viktor FRANKL stellte dieWiener Stadt- und Landesbibliothek fest, daß es hier keinerlei Versäumnissegebe. Der von Czerny zitierte entsprechende Antrag im Gemeinderat sei erstkürzlich eingebracht worden und werde zum frühestmöglichen Termin in derSitzung des Gemeinderatsausschusses am 9. November beantwortet werden. Unabhängig davon habe sich die Wiener Stadt- und Landesbibliothek schonlange mit dieser Frage befaßt und bereits im Jahr 1991 mit der FamilieFrankl Kontakt aufgenommen. Die Familie Frankl wolle jedoch einentsprechendes Archiv mit Hilfe des Viktor-Frankl-Institue erschließen undordnen und in der Wohnung Frankls in der Mariannengasse situieren. Dergesamte Bestand solle im Besitz der Familie bleiben und an keineöffentliche Institution übergeben werden. Dieser Standpunkt, den dieFamilie Frankl bereits vor vier jahren vertreten habe, gelte auch heutenoch. Die Wiener Stadt- und Landesbibliothek habe die Mitarbeiter desViktor-Frankl-Instituts bereits bezüglich der wissenschaftlichenAufarbeitung von Dokumenten beraten und werde auch weiterhin, wenngewünscht, beratend zur Verfügung stehen. (Schluß) gab/bs nnnn

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OTS128 1995-10-16/13:30