Wiener Gemeinderat (15)

Wien, 24.4. (RK-KOMMUNAL) GR EFFENBERG (SPÖ) beantragte die Aufhebung und Neufestsetzung einer Flächenwidmung beim Zentrum Kagran. GR Mag. Michaela HACK (LIF) kritisierte die Anzahl der Stellplätze, die für das geplante Erlebnis-Center laut einem Verkehrsgutachten vorgesehen sei. Die Entwicklung dürfe nicht an ...

Wien, 24.4. (RK-KOMMUNAL) GR EFFENBERG (SPÖ) beantragte die Aufhebung und Neufestsetzung einer Flächenwidmung beim Zentrum Kagran.

GR Mag. Michaela HACK (LIF) kritisierte die Anzahl der Stellplätze, die für das geplante Erlebnis-Center laut einem Verkehrsgutachten vorgesehen sei.

Die Entwicklung dürfe nicht an Wien vorübergehen, betonte GR Dipl.-Ing. Dr. Herlinde ROTHAUER (ÖVP), daher müsse im Wettkampf mit peripheren Einkaufs- und Unterhaltungszentren für ein gleichwertiges Angebot innerhalb Wiens gesorgt werden.

GR Ing. Mag. GERINGER (FPÖ) lehnte den vorgesehenen Standort für das Freizeitzentrum als ungeeignet ab, vor allem auch deswegen, weil sich in unmittelbarer Nachbarschaft einige Schulen befinden und durch das neue Zentrum ein Verkehrschaos in der Donaustadt vorausprogrammiert sei.

GR EFFENBERG (SPÖ) verteidigte die Stadtplanung und das geplante Freizeitzentrum. Für ausreichende Parkplätze sei vorgesorgt, ebenso seien auch die künftigen kulturellen Einrichtungen eine Bereicherung für den Bezirk.

ABSTIMMUNG: Mit Mehrheit angenommen.

Subvention Verein "Wiener Journal"

GR Dipl.-Ing. Dr. Herlinde ROTHAUER (ÖVP) beantragte eine Subvention in der Höhe von 1,7 Millionen Schilling für den Verein "Wiener Journal".

GR Frigga WICKE (FPÖ) kritisierte die Höhe der vorgesehenen Subvention, sowie den Umstand, daß der Verein allein von der Stadt Wien gefördert werde.

GR Jutta SANDER (G) brachte einen Antrag zur Neuausschreibung der Leitung der MA 18 ein, in dem eine Verlängerung der Ausschreibungsfrist bis 31. Mai 1997 sowie einige Änderungen des Anforderungsprofils gefordert werden, um den Bewerberkreis auszudehnen.

Das "Wiener Journal" sei ein Wiener Spezifikum, erklärte GR Dipl.-Ing. Dr. Herlinde ROTHAUER (ÖVP), daher sei eine Subventionierung durch die Stadt Wien durchaus gerechtfertigt.

ABSTIMMUNG: Der Subventionsantrag wurde mehrheitlich angenommen, der Antrag betreffend die Ausschreibung wurde abgelehnt. (Forts.) pp/vo

(RK vom 24.04.1997)