Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.05.1997:
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Wiener Gemeinderat (8)

Wien, 27.5. (RK-KOMMUNAL) GR Fritz STROBL (SPÖ) verwies auf die Rolle der Bank Austria im Bereich der Klein- und Mittelbetriebe. Hier habe die Bank einen positiven Einfluß auf die Wiener Wirtschaft. Zur Forderung der Opposition, die Bank Austria sofort zu verkaufen, meinte Strobl, wer unter Druck verkaufe, der ...

Wien, 27.5. (RK-KOMMUNAL) GR Fritz STROBL (SPÖ) verwies auf die Rolle der Bank Austria im Bereich der Klein- und Mittelbetriebe. Hier habe die Bank einen positiven Einfluß auf die Wiener Wirtschaft. Zur Forderung der Opposition, die Bank Austria sofort zu verkaufen, meinte Strobl, wer unter Druck verkaufe, der verkaufe zu schlechten Bedingungen, und einen schlechten Preis wolle die Opposition nicht.

StR PRINZ (FPÖ) kritisierte die Versorgung von Exminister Scholten in der Kontrollbank. Prinz sprach von einer rot-schwarzen Pfründewirtschaft, das zeige sich auch in der Nationalbank und im Verbundkonzern. Zum Selbstmord des Kontrollbankdirektors Dr. Praschak meinte Prinz, daß vieles von diesem Drama aufklärungsbedürftig sei.

ABSTIMMUNG: Der Vorsitzende des Gemeinderates Hundstorfer (SPÖ) erinnerte daran, daß in der heutigen Sitzung insgesamt 46 Abstimmungsvorgänge, das betreffe die vielen Anträge, nötig seien.

Der Aktienverkauf der im Besitz der Stadt Wien befindlichen Stammaktien der Bank Austria AG sowie der Creditanstalt-Bankverein AG wurde mit Stimmenrmehrheit genehmigt. (Forts.) fk/spa

(RK vom 27.05.1997)