Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 23.06.1997:
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Wiener Gemeinderat (10)

Wien, (OTS) GR Mag. Michaela Hack (LIF) ortete Konzeptlosigkeit und mangelnde Perspektiven in der Wiener Stadtplanung. Das gelte nicht nur für die "Platte", die jede kontinuierliche Planung vermissen lasse, sondern auch für andere Bereiche wie den Nordbahnhof oder auch den Gürtelbereich. Für die Umwidmung von ...

Wien, (OTS) GR Mag. Michaela Hack (LIF) ortete Konzeptlosigkeit und mangelnde Perspektiven in der Wiener Stadtplanung. Das gelte nicht nur für die "Platte", die jede kontinuierliche Planung vermissen lasse, sondern auch für andere Bereiche wie den Nordbahnhof oder auch den Gürtelbereich. Für die Umwidmung von Kleingartenanlagen für ganzjähriges Wohnen verlangte Hack einen Kriterienkatalog.

GR Kenesei (G) verlangte vom Planungsstadtrat Görg eine Konkretisierung seiner Pläne. Was solle im S- und U-Bahn-Bereich geschehen, wie gehe es mit den Kasernenflächen und der Donau-City weiter? Als dringlich bezeichnete Kenesei ein Bekenntnis zum öffentlichen Verkehr, der Straßenbau müsse eingedämmt werden.

GR Pfeiffer (ÖVP) postulierte den Paradigmenwechsel in der Stadtplanung. Es gelte, eine dynamische, wirtschaftsorientierte und lebenswerte Stadt zu schaffen und von weltfremden Vorstellungen Abschied zu nehmen. Das schließe eine neue Industrialisierung im High-Tech-Bereich ebenso ein, wie ein neues Stadtverkehrsprogramm, das den öffentlichen Verkehr verbessert und dem Individualverkehr sein Recht läßt. (Forts.) gab/vo

(RK vom 23.06.1997)