Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 24.06.1997:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Wiener Gemeinderat (6)

Wien, (OTS) GR Walter Strobl (ÖVP) betonte, daß die ÖVP erst das nächste Budget aktiv mitgestalten werde. In der Jugendarbeit sei Umdenken erforderlich, diese sollte präventiv sein. Die Basis- und Projektförderung halte er prinzipiell für gut, sie sei aber reformbedürftig. Strobl sprach sich für die Verbesserung und ...

Wien, (OTS) GR Walter Strobl (ÖVP) betonte, daß die ÖVP erst das nächste Budget aktiv mitgestalten werde. In der Jugendarbeit sei Umdenken erforderlich, diese sollte präventiv sein. Die Basis- und Projektförderung halte er prinzipiell für gut, sie sei aber reformbedürftig. Strobl sprach sich für die Verbesserung und Förderung der Lehrlingsausbildung aus. Das Pädagogische Institut der Stadt Wien halte er für einen Luxus und befürworte die Zusammenlegung mit dem entsprechenden Bundesinstitut. Für die zum Ressort gehörigen Bereiche Sport und Information forderte Strobl mehr Transparenz, zum Beispiel bei den Sportförderungen, sowie auch mehr Effizienz.

GR Brigitte Schwarz-Klement (FPÖ) kritisierte diverse Gepflogenheiten im Behindertenbereich. So werde beispielsweise das Pflegegeld nicht angepaßt. Einsparungen erfolgten somit auf Kosten der Behinderten. Schwarz-Klement sprach sich für den gerechten Einsatz der Geldmittel aus sowie für ein transparentes System der Postenbesetzung im Schulbereich.

GR Mag. Sonja Wehsely (SPÖ) würdigte die hervorragenden Leistungen der Behindertenbetreuer, zum Beispiel bei der ARGE Frühförderung. Weiters erwähnte sie, daß 21 neue Pflichtschulen gebaut würden und in Wien die Nachmittagsbetreuung sehr gut funktioniere. Die Stadt Wien bringe Millioneninvestitionen für die Berufsschulen auf. Bemerkenswert sei auch die "Aktion 400" für mehr Lehrstellen. Wehsely sprach sich abschließend für eine Ausbildungsgarantie für alle Jugendlichen bis 18 Jahre und gegen den von anderen Fraktionen propagierten "Kinderbetreuungsscheck" aus. (Forts.) du/rr

(RK vom 24.06.1997)