Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 24.11.1997:
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Wiener Gemeinderat - Budgetdebatte (10)

Wien, (OTS) GR Susanne Jerusalem (G) äußerte Kritik an den sozialen Diensten. Sie brachte in diesem Zusammenhang zwei Anträge ein: 1. eine allgemein verständliche Infobroschüre zur Sozialhilfe zu erstellen und aufzulegen und 2. einen detaillierten Jahresbericht zur Sozialhilfe zu erstellen. Weiters äußerte ...

Wien, (OTS) GR Susanne Jerusalem (G) äußerte Kritik an den sozialen Diensten. Sie brachte in diesem Zusammenhang zwei Anträge ein:

1. eine allgemein verständliche Infobroschüre zur Sozialhilfe zu erstellen und aufzulegen und 2. einen detaillierten Jahresbericht zur Sozialhilfe zu erstellen.

Weiters äußerte Jerusalem Kritik an den Sparmaßnahmen im Schulwesen sowie an der Qualität der Kleinkinderbetreuung. In einem weiteren Antrag forderte sie die Ausrichtung eines Kinderrechtssymposiums.

GR Walter Strobl (ÖVP) stellte fest, daß es im Bereich der Jugend- und Familienpolitik wichtige Initiativen gebe. Priorität sei u.a. der Familienförderung zuzuerkennen. Im Schulbereich sei ein Schulentwicklungsplan zu entwickeln, die "Schulmilliarde" zur Sanierung der Wiener Pflichtschulen müsse freigemacht werden. Strobl sprach sich weiters für die bereits eingeleiteten Maßnahmen im Bereich der Begabtenförderung und zur besseren Lenkung der Schülerströme aus.

GR Römer (FPÖ) kritisierte den hohen Budgetansatz für den Presse- und Informationsdienst. Für den Bereich der Jugendausbildung forderte er in einem Antrag, daß an die Bundesregierung die Aufforderung zu richten sei, das duale Ausbildungssystem für Lehrlinge zu bewahren und eine Gleichbehandlung aller Lehrlinge zu garantieren. Römer kritisierte weiters die unterschiedliche Subventionierung im Bereich der Jugendbetreuung und verlangte ausreichende Kriterien, die für die Qualifizierung von Tagesmütter gelten müßten. (Forts.) gab/vo

(RK vom 24.11.1997)