Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 23.11.1998:
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Wiener Gemeinderat - Budgetdebatte (6)

Wien, (OTS) Das Budget 1999 trage zur Sicherung der Lebensqualität und der sozialen Leistungen bei, sagte GR Josefa Tomsik (SPÖ). Es sorge beispielsweise für die Förderung von Frauen. Wichtig sei es, durch bessere Ausbildung Frauen und Mädchen aus den traditionellen Berufen in neue Berufsfelder zu bringen bzw. ihnen ...

Wien, (OTS) Das Budget 1999 trage zur Sicherung der Lebensqualität und der sozialen Leistungen bei, sagte GR Josefa Tomsik (SPÖ). Es sorge beispielsweise für die Förderung von Frauen. Wichtig sei es, durch bessere Ausbildung Frauen und Mädchen aus den traditionellen Berufen in neue Berufsfelder zu bringen bzw. ihnen bei Bedarf die Rückkehr auf den Arbeitsmarkt zu erleichtern.

StR. Herzog (FPÖ) thematisierte die Vertreibung der Sudetendeutschen und verlangte, dieses Thema in die Verhandlungen zwischen der EU und dem tschechischen Staat einzubeziehen. In Anträgen forderte Herzog die Anerkennung von Rechten vertriebener Sudetendeutscher, die Streichung des Amnestiegesetzes 1946 und die Aufhebung verschiedener Benes-Dekrete - sowie die Errichtung eines Denkmals für Vertriebene aus verschiedenen Ländern der österreichisch-ungarischen Monarchie.

Trotz der Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt liege Wien im internationalen Städtevergleich günstiger als andere Metropolen, sagte GR Göbl (SPÖ). Die Arbeitsmarktpolitik müsse Chancen für junge Menschen schaffen und sich vor allem derer annehmen, die lange Zeit ohne Job, behindert oder als Wiedereinsteigerinnen auf der Suche nach Arbeit sind. Die Stadt Wien habe eine Lehrlingsoffensive gesetzt. Göbl regte an, Betriebe gezielt zu fördern, die Lehrlinge mit positivem Abschluß ausbilden. (Forts.) and/rr

(RK vom 23.11.1998)