Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.12.1998:
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Wiener Gemeinderat (11)

Wien, (OTS) GR Alessandra Kunz (G) brachte im Zusammenhang mit einer Förderung für den Verein "Jugendzentren der Stadt Wien" (Projekt Frauen- und Mädchenzentrum) einen Antrag ein, in dem dazu aufgefordert wird, für AlleinerzieherInnen nach den 18 Monaten Karenzzeit Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen, die mit einem ...

Wien, (OTS) GR Alessandra Kunz (G) brachte im Zusammenhang mit einer Förderung für den Verein "Jugendzentren der Stadt Wien" (Projekt Frauen- und Mädchenzentrum) einen Antrag ein, in dem dazu aufgefordert wird, für AlleinerzieherInnen nach den 18 Monaten Karenzzeit Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen, die mit einem Kleinkind kompatibel sind.

Abstimmung: mehrheitlich angenommen.

Änderung der Geschäftseinteilung der Stadt Wien

GR Alessandra Kunz (G) brachte im Zusammenhang mit der Änderung der Geschäftseinteilung der Stadt Wien einen Abänderungsantrag ein, wonach die Landessanitätsdirektion als Stabstelle im Büro des Gesundheitsstadtrates angesiedelt werden solle.

Abstimmung: einstimmig, Abänderungsantrag abgelehnt.

Akonto Betriebssubvention Privattheater

GR Jutta Sander (G) brachte im Zusammenhang mit den Akonto- Betriebssubventionen für Privattheater den Antrag ein, jährlich die beste Theaterproduktion aus dem Bereich Kleine und Mittlere Theater sowie Freie Bühnen von einer Jury aus fünf TheaterkritikerInnen prämieren zu lassen und mit 100.000 Schilling auszuzeichnen.

Abstimmung: einstimmig; Antrag einstimmig zugewiesen.

Zuschuß an den Verein "St. Michael" in Mariazell

StR. Dr. Friedrun Huemer (G) kritisierte, daß 14 Millionen Schilling für die Anschaffung einer neuer Orgel für die Kirche St. Michael in Mariazell übertrieben seien. Der Stephansdom erhalte von der Stadt Wien weniger und müsse ohne Bundesländerbeteiligung renoviert werden.

GR Maria Hampel-Fuchs (ÖVP) wies dagegen auf die Hilfe der Bundesländer für den Stephansdom nach dem 2. Weltkrieg und auf die hohe Besucherfrequenz Mariazells durch Wiener hin.

Abstimmung: mehrheitlich angenommen.

Subvention für die Vereinigten Bühnen Wien

GR Dr. Salcher (ÖVP) würdigte im Zusammenhang mit der Subvention für die Vereinigten Bühnen Wien die in den letzten Jahren erreichte starke Senkung der Subventionen und den Export von Wiener Musicals in alle Welt.

GR Susanne Kovacic (FPÖ) beklagte die mangelnden Reformansätze sowie die Tatsache, daß der Publikumserfolg Musical dennoch in Wien hoch subventioniert werden müsse. Auch sprach sie sich gegen Pläne aus, das Theater an der Wien ganzjährig für Opernaufführungen zur Verfügung zu stellen.

GR Marianne Klicka (SPÖ) hob die hohe Qualität der Wiener Musicalaufführungen im internationalen Vergleich hervor.

Abstimmung: mehrheitlich

Zuschuß für den "Verband Österreichischer Galerien Moderner Kunst"

GR Wolfram (FPÖ) kritisierte den Zuschuß an den "Verband "Österreichischer Galerien Moderner Kunst", da sich eine der subventionierten Galerien auf die Mühl-Vermarktung spezialisiert habe, und beantragte, die 150.000 Schilling zu Gunsten der Friedrichshof-Geschädigten umzuwidmen.

GR Gerda Themel (SPÖ) würdigte die Bedeutung des Österreich- Schwerpunktes bei der Pariser Kunstausstellung.

Abstimmung: mehrheitlich, Abänderungsantrag abgelehnt. (Forts.) rö/be

(RK vom 17.12.1998)