Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.12.1998:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Wiener Gemeinderat (13)

Wien, (OTS) GR Dr. Elisabeth Neck-Schaukowitsch (SPÖ) beantragte die Einrichtung eines SAP-Competence-Centers für den Krankenanstaltenverbund mit einem Betrag von 33 Millionen Schilling. Der Antrag wurde mit Stimmenmehrheit angenommen. GR Alessandra Kunz (G) kritisierte die Ausschreibung. Im Amtsblatt der Stadt ...

Wien, (OTS) GR Dr. Elisabeth Neck-Schaukowitsch (SPÖ) beantragte die Einrichtung eines SAP-Competence-Centers für den Krankenanstaltenverbund mit einem Betrag von 33 Millionen Schilling. Der Antrag wurde mit Stimmenmehrheit angenommen.

GR Alessandra Kunz (G) kritisierte die Ausschreibung. Im Amtsblatt der Stadt Wien, das am 10. Dezember erschienen ist, wurde die Anbotseröffnung für 16. Dezember festgelegt. In dieser kurzen Frist könne ein seriöses Angebot nicht erstellt werden. Die politische Verantwortung dafür trage Gesundheitsstadtrat Dr. Rieder.

GR Kurt Wagner (SPÖ) betonte, es gehe nicht nur um die Hardware, sondern um den Dienstleistungsbereich. Es sei üblich, externe Berater über einen Zeitraum von zwei Jahren einzusetzen, bis das eigene Personal die nötige Computererfahrung habe.

Vertragsabschlüsse für Altpapier und ähnliches

GR Rosemarie Polkorab (SPÖ) stellte den Antrag, mehrere Vertragsabschlüsse für Altpapier, Muldentransporte, Senkgrubenentleerungen etc. zu genehmigen. GR Barbara Schöfnagel (FPÖ) lehnte diese Verträge ab, die Laufzeiten seien zu lange. Die Verträge wurden mit Stimmenmehrheit angenommen.

Schwimmsteg über die Neue Donau

Den Antrag von GR Oxonitsch (SPÖ), Geldmittel für die Errichtung eines neues Schwimmsteges über die Neue Donau zu genehmigen, nutzte GR Pfeiffer (ÖVP) für eine Kulturoffensive für die Donauinsel. Ein neues Nutzungskonzept werde erarbeitet. Nach einer IFES-Studie hätten 53 Prozent der Wiener Bevölkerung die Donauinsel noch nie besucht. Wenn das so sei, müsse etwas am bisherigen Nutzungskonzept falsch gewesen sein. Pfeiffer sprach sich für eine naturnahe, urbane und kulturelle Nutzung aus. Für eine entsprechende Studie seien bereits Geldmittel in Aussicht gestellt worden. Der Schwimmsteg wurde einstimmig genehmigt.

Die Sitzung endete um 20.50 Uhr. (Schluß) red

(RK vom 17.12.1998)