Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.11.2000:
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Wiener Gemeinderat (10)

Wien, (OTS) Vizebürgermeisterin Grete Laska (SPÖ) verwies auf die gute Situation in der Wiener Kinder-, Jugend- und Seniorenbetreuung, wie im gesamten sozialen Bereich in der Stadt Wien. Es sei in den vergangenen Jahren gelungen, einen hohen Standard zu erreichen, und wenn auch 2001 die Zuwächse geringer sein werden ...

Wien, (OTS) Vizebürgermeisterin Grete Laska (SPÖ) verwies auf die gute Situation in der Wiener Kinder-, Jugend- und Seniorenbetreuung, wie im gesamten sozialen Bereich in der Stadt Wien. Es sei in den vergangenen Jahren gelungen, einen hohen Standard zu erreichen, und wenn auch 2001 die Zuwächse geringer sein werden, so könne man doch durch eine solidarische Budgetpolitik den erfolgreichen Weg der Vorjahre fortschreiben. Im Detail verwies Laska auf Erfolge wie das auch international renommierte Wiener Bildungsnetz und die gemeinsam mit den Bezirken durchgeführten Schritte zu mehr Kinderfreundlichkeit, wie etwa die Zurückgewinnung von Freiräumen.

Laska betonte, dass Wien alle Vorkehrungen, auch budgetär, für die Gewährung von Heizkostenzuschüssen getroffen habe, es jedoch noch immer keinen Beschluss des Bundes gebe. Verwegen sei es, - so Laska in Richtung FPÖ -, Maßnahmen im Kinderbetreuungsbereich in der Höhe von drei Milliarden Schilling zu verlangen, während der Bund zum strikten Sparen verpflichte.

Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung - Wirtschaftsplan "Wiener Wohnen"

GR Madeleine Reiser (G) setzte sich in ihrer Rede für Maßnahmen im Sinne der Ökologie, der Verbesserung der Infrastruktur und der sozialen Treffsicherheit im Wohnbereich ein und brachte auch eine Reihe von Anträgen ein. So zur umgehenden Förderung alternativer Energien wie der Biomasse und zur Entwicklung von Kriterien für die thermische Wohnhaussanierung. In einem weiteren Antrag forderte sie eine übergreifende Arbeitsgruppe, die Überlegungen im Sinne der soziokulturellen Stadtteilentwicklung, besonders für multiethnische Viertel entwickeln solle.

Im Sinne der sozialen Treffsicherheit forderte sie einkommensorientierte Mieten im geförderten Wohnbau und - stufenweise - die Öffnung der Gemeindebauten für alle Wiener. (Forts.) gab/rr

(RK vom 21.11.2000)