Wiener Gemeinderat (12)

Wien (RK). GR Alessandra Kunz (G) begrüßte die klare Entscheidung, dass mit der Satzungsänderung der Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Stadt Wien die Versicherten auch in Zukunft in der Hera keine Ambulanzgebühren bezahlen müssten und Ehepartner weiter mitversichert würden. Schwer zu erklären sei aber, ...

Wien (RK). GR Alessandra Kunz (G) begrüßte die klare Entscheidung, dass mit der Satzungsänderung der Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Stadt Wien die Versicherten auch in Zukunft in der Hera keine Ambulanzgebühren bezahlen müssten und Ehepartner weiter mitversichert würden. Schwer zu erklären sei aber, warum eine vertragsbedienstete Reinigungsfrau in der Ambulanz bezahlen müsse und Spitzenbeamte nicht.

Der wesentliche Unterschied zwischen KFA und Gebietskrankenkasse sei, dass es keinen Höchstbemessungsbetrag bei der KFA gebe, erklärte GR Ilse Forster (SPÖ). Jene, die mehr verdienen, zahlen daher mehr und tragen so dazu bei, dass jene mit geringem Einkommen nicht mehr zahlen müssten.

In seinem Schlusswort erinnerte der erste Vorsitzende des Gemeinderates Rudolf Hundstorfer (SPÖ) daran, dass trotz des Wahlkampfes nicht vergessen werden solle, dass auch Einiges in der letzten Legislaturperiode zusammengebracht wurde. So seien 73,7 Prozent der Geschäftsstücke einstimmig beschlossen worden und 3.170 Anfragen und Anträge eingebracht worden, die zum Großteil auch bereits erledigt worden seien. Stellvertretend für alle jene, die nicht mehr kandidieren werden, dankte er Landtagspräsidentin Maria Hampel-Fuchs (ÖVP), Gerhard Göbl (SPÖ), Ilse Forster (SPÖ), Gert Wolfram (FPÖ), Mag. Gabriele Hecht (Liberaler Landtagsklub), Madeleine Reiser (G) und Dr. Friedrun Huemer (G) für ihr tiefes Engagement für diese Stadt. Weiters sprach er den Dank an alle Beschäftigte des Hauses aus und schloss mit dem Wunsch, dass die Wochen des Wahlkampfes von Fairness, Toleranz und Humanität geprägt sein werden.

Die Sitzung endete um 20.55 Uhr. (Schluss) end/vo

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(RK vom 24.01.2001)