Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.10.2001:
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Wiener Landtag (10)

Wien (RK). LAbg. Kurth Bodo Blind (FPÖ), dessen Rede um 16 Uhr unterbrochen worden war, wies auf die Probleme der Entsorgung auf der Donauinsel hin. Die Sanierung der Abwasserentsorgung müsse nun der Steuerzahler bezahlen. LAbg. Robert Parzer (ÖVP) meinte, die ÖVP könne sich mit dem Naturschutzbericht ...

Wien (RK). LAbg. Kurth Bodo Blind (FPÖ), dessen Rede um 16 Uhr unterbrochen worden war, wies auf die Probleme der Entsorgung auf der Donauinsel hin. Die Sanierung der Abwasserentsorgung müsse nun der Steuerzahler bezahlen.

LAbg. Robert Parzer (ÖVP) meinte, die ÖVP könne sich mit dem Naturschutzbericht identifizieren. Die Idee, im Wienerwald einen Biosphärenpark zu entwickeln finde er gut. Die Politiker seien verpflichtet, der Jugend die Grünräume zu erhalten. Der Redner befasste sich mit den Problemen der Wiener Landwirte, die aus ganz Europa Konkurrenz hätten. Die Umstellung auf Biogemüse könnte ein Ausweg sein.

LAbg. Ing. Herbert Rudolph (FPÖ) bezeichnete den Bericht als umfassend. Die Umweltstadträtin sei bürgerfreundlich, verweigere aber die Beantwortung der Fragen der Opposition. Zum Thema Wienerwald meinte er, man müsse mit der Geschichte sorgsam umgehen. Berichte, dass der Wienerwald durch den Bund ausverkauft werde, wies er zurück. Die seinerzeitige Idee, den Wienerwald unter Verfassungsschutz zu stellen sei nicht verwirklicht worden. Er regte an, die Grünlanddeklaration durch ein Grundverkehrsgesetz zu ergänzen, um Umwidmungsdruck zu vermeiden. Scharf kritisierte er die Vorgänge rund um den Lebensbaumkreis in Döbling. (Forts.) fk/her

red

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(RK vom 04.10.2001)