Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.10.2001:
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Wiener Landtag (7)

Wien (RK). Wien wolle Umweltmusterstadt sein, daher gebe es noch viel zu tun, sagte LAbg. Brigitte Reinberger (FPÖ). Beispielsweise habe sich die Einkommenssituation der Wiener Landwirte verschlechtert. Zur Hundehaltung sagte sie, dass nun weder kontrolliert noch sanktioniert werde. Das Problem des Hundekots sei nach ...

Wien (RK). Wien wolle Umweltmusterstadt sein, daher gebe es noch viel zu tun, sagte LAbg. Brigitte Reinberger (FPÖ). Beispielsweise habe sich die Einkommenssituation der Wiener Landwirte verschlechtert. Zur Hundehaltung sagte sie, dass nun weder kontrolliert noch sanktioniert werde. Das Problem des Hundekots sei nach wie vor nicht geregelt. Der SPÖ warf sie vor, diese habe sich nicht in den Nachbarländern für Alternativen zu Atomkraftwerken stark gemacht. Sie forderte in einen Antrag, im Zuge der EU-Osterweiterung müsse vor einem Beitritt Tschechiens das Energiekapitel abgeschlossen sein.

Der Naturschutzbericht sei Anlass, auch jene ins Licht zu rücken, von denen man das eigentlich nicht erwarte, führte LAbg. Petra Bayr (SPÖ) aus. Als Beispiel nannte sie Volksschulen, die den Umweltschutzgedanken verfolgen. Der Bericht dokumentiere auch eine Auseinandersetzung mit Zukunftsvisionen. Ziel sei, Wien solle Stadt der biologischen Agrarwirtschaft werden. Es gelte auch, die durch verschiedene Skandale entstandene Vertrauenskrise der Bevölkerung Beispiel BSE durch sinnvolle Maßnahmen zu begegnen.

LAbg. Kurth-Bodo Blind (FPÖ) sagte, im Naturschutzbericht werde viel über Bäche geschrieben und er frage sich, wer habe diese in einen solchen Zustand gebracht, dass sie nun wieder in Ordnung gebracht werden müssen. Die Antwort sei klar, die Sozialisten hätten daran schuld. Ungeklärt sei, welche Bäche rückgebaut werden sollen und ob ein Gesamtkonzept vorliege. In seiner Rede kritisierte er ausgiebig die Politik der SPÖ. Dem Naturschutzbericht werde die FPÖ zustimmen. (Forts.) ull/rr

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(RK vom 04.10.2001)