Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 06.11.2001:
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Laska unterstützt Bildungsvolksbegehren

Wien (RK). Im Rahmen des Mediengesprächs des Bürgermeisters betonte die Wiener Vizebürgermeisterin und Bildungsstadträtin Grete Laska am Dienstag die Wichtigkeit des Bildungsvolksbegehrens. Grete Laska fordert die Abschaffung der Studiengebühren. "Der Abbau solcher Bildungsbarrieren ist eines der wichtigsten Ziele, ...

Wien (RK). Im Rahmen des Mediengesprächs des Bürgermeisters betonte die Wiener Vizebürgermeisterin und Bildungsstadträtin Grete Laska am Dienstag die Wichtigkeit des Bildungsvolksbegehrens. Grete Laska fordert die Abschaffung der Studiengebühren. "Der Abbau solcher Bildungsbarrieren ist eines der wichtigsten Ziele, die Chancengleichheit ist das Fundament einer sozialen Bildungspolitik und sollte für alle eine gerechte Ausbildung, unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft oder Einkommen, ermöglichen", betonte Laska. Ein freier Zugang zu Schulen, Fachhochschulen und Universitäten muss für alle Bevölkerungsgruppen gesichert werden, ohne jede Ausgrenzung durch die Sparpläne des Bundes. Gerade auch im Bereich der Erwachsenenbildung sollte auch für alle ArbeitnehmerInnen das "lebenslange Lernen" selbstverständlich und möglich sein. Als einen weiteren Punkt fordert die Bildungsstadträtin eine gesetzliche Verankerung für neue Formen der Kooperation verschiedener Schularten. Ein Beispiel ist die kooperative Mittelschule. Obwohl dieses Schulmodell von allen Parteien in Wien befürwortet wird, verzögert der Bund noch immer die nötigen Gesetzesänderungen. Handlungsbedarf besteht auch bei der Oberstufenreform. Das Bildungsvolksbegehren bietet eine Möglichkeit, einer Bildungspolitik der Einsparungen und der Verschlechterungen eine klare Absage zu erteilen, meinte Laska abschließend.

Nähere Informationen zum Bildungsoffensive- und Studiengebühren-Volksbegehren finden Sie unter www.wien.gv.at/ **** (Schluss) mw

(RK vom 06.11.2001)