Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 06.11.2001:
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Mailath: Richtigstellung zum Restitutionsbericht

Wien (RK). Zum Restitutionsbericht der Stadt Wien, der am Dienstag dem Kulturausschuss vorgelegt wurde, hält Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny Folgendes fest: Der Bericht, der jährlich vorgelegt wird, wird von Wissenschaftern der Stadt Wien (Historisches Museum, Stadt- und Landesbibliothek) erstellt und listet ...

Wien (RK). Zum Restitutionsbericht der Stadt Wien, der am Dienstag dem Kulturausschuss vorgelegt wurde, hält Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny Folgendes fest:

Der Bericht, der jährlich vorgelegt wird, wird von Wissenschaftern der Stadt Wien (Historisches Museum, Stadt- und Landesbibliothek) erstellt und listet auf 25 Seiten detailliert die zurückzustellenden Objekte auf. In enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt wird umfangreiche Recherche betrieben, um auch eventuelle Erben für die Objekte zu finden.

Im Gegensatz zur Restitution auf Bundesebene wird vom Historischen Museum nicht nur die Provenienz der Objekte untersucht, sondern auch das Schicksal unbekannter Menschen und deren Besitz erforscht.

Zur breiten Bekanntmachung hat das Historische Museum auch eine eigene Homepage eingerichtet, unter der fragliche Objekte eingesehen werden können. ( www.museum.vienna.at/ )

Mailath-Pokorny nahm die Kritik der Grünen am Bericht "mit großer Verwunderung" zur Kenntnis. Umso mehr, als die Grünen beim Vorjahresbericht - der weniger umfangreich war als der Bericht 2001 im Ausschuss sehrwohl mitgestimmt hatten.

Mailath-Pokorny: "Unser Bemühen wird weiterhin sein, eine lückenlose Aufarbeitung und Rückstellung zu gewährleisten. Unsachliche Kritik schadet der Sache". (Schluss) sas

(RK vom 06.11.2001)