Wiener Gemeinderat (15)

Wien (RK). Die sozialdemokratische Gemeinderätin Rosemarie Polkorab stellte fest, dass das Kulturbudget höher sei als im Vorjahr und das trotz der Sparmaßnahmen der FPÖ-ÖVP-Regierung. Sie bezeichnete die Kultur als unverzichtbares Lebenselement und eine Herzensangelegenheit. Kunst und Kultur müsse für alle da und ...

Wien (RK). Die sozialdemokratische Gemeinderätin Rosemarie Polkorab stellte fest, dass das Kulturbudget höher sei als im Vorjahr und das trotz der Sparmaßnahmen der FPÖ-ÖVP-Regierung. Sie bezeichnete die Kultur als unverzichtbares Lebenselement und eine Herzensangelegenheit. Kunst und Kultur müsse für alle da und erlebbar sein, weil sie den Kontakt zur Bevölkerung fördere, meinte sie ferner. Sie zählte anschließend eine Reihe von Kulturereignissen des vergangenen Jahres auf, wie z.B. die Übersiedelung des Stadt- und Landesarchivs in die Simmeringer Gasometer-City, die Eröffnung des Museumsquartiers und bedankte sich bei den Mitarbeitern sämtlicher Kultureinrichtungen der Stadt Wien.

Der Grüne Klubobmann Mag. Christoph Chorherr stellte dem Auditorium die Frage, ob man ein renommiertes Institut für neue Medien wie Public Netbase haben wolle oder nicht. Diese Plattform für Kunst in neuen Medien könnte ihren Platz im Museumsquartier finden, nur wenn man sich dazu bekenne, müssten auch die Geldmittel dafür von der Stadt Wien aufgebracht werden.

GR Dr. Andreas Salcher (ÖVP) belustigte sich über den Umstand, dass verschiedene Parteien verschiedene Ansichten über die Höhe des Kulturbudgets hätten. Er brachte u.a. einen Antrag auf die Sicherstellung von Kulturgütern in Museen und anderen Kultureinrichtungen durch geeignete Maßnahmen ein, wodurch einer eventuellen Vernichtung von wertvollem Kulturgut vorgebeugt werde. (Forts.) hl/vo

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(RK vom 19.11.2001)