Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 19.11.2001:
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Wiener Gemeinderat (16)

Wien (RK). GR Mag. Harald Stefan (FPÖ) zitierte die Kritik des Kontrollamtes am Intercult-Theater, wonach ein Baukostenzuschuss für Proberäume, die dann nicht gebaut wurden, als Subvention dem Theater verblieben ist. Auch zitierte er das Kontrollamt im Zusammenhang mit dem Schlingensief-Projekt der Wiener Festwochen ...

Wien (RK). GR Mag. Harald Stefan (FPÖ) zitierte die Kritik des Kontrollamtes am Intercult-Theater, wonach ein Baukostenzuschuss für Proberäume, die dann nicht gebaut wurden, als Subvention dem Theater verblieben ist. Auch zitierte er das Kontrollamt im Zusammenhang mit dem Schlingensief-Projekt der Wiener Festwochen. Er beantragte, dass es künftig auch Berichte über alle abgelehnten Subventionen geben solle.

Das Wiener Kulturbudget sei ein international vielbeachtetes und beneidetes, erklärte GR Gerda Themel (SPÖ). In keiner anderen Metropole gebe es so viel Kultur und Engagement, ein so offenes Klima und so viele Möglichkeiten. Im Jahr 2002 gebe es im Kulturbudget ein Plus von 3,5 Prozent, damit habe Wien das höchste Kulturbudget, das die Stadt je hatte. Kritik übte sie an der Kulturpolitik des Bundes und nannte zahlreiche Kürzungen für Projekte durch die Bundesregierung. In einem Antrag forderte sie, dass der Wiener Kulturstadtrat über die Rücknahme dieser Kürzungen mit dem Bund verhandeln solle. Sie hob mehrere Kulturprojekte des kommenden Jahres hervor.

GR Marie Ringler (G) rechnete in einer kurzen Wortmeldung vor, dass das Kulturbudget nicht gestiegen sei. (Forts.) js/rr

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(RK vom 19.11.2001)