Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.04.2002:
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Brauner zu heutigem Töchtertag: Mädchen zeigen ihre Stärken

Brauner zu heutigem Töchtertag: Mädchen zeigen ihre Stärken

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Wien (RK). Immer noch entscheiden sich zwei Drittel aller Mädchen für die drei "klassisch-weiblichen" Lehrberufe Verkäuferin, Sekretärin und Frisörin. Deshalb ergreift Frauenstadträtin Mag. Renate Brauner mit dem 1. Wiener Töchtertag nun die Initiative, um Mädchen und deren Eltern für eine Erweiterung des ...

Wien (RK). Immer noch entscheiden sich zwei Drittel aller Mädchen für die drei "klassisch-weiblichen" Lehrberufe Verkäuferin, Sekretärin und Frisörin. Deshalb ergreift Frauenstadträtin Mag. Renate Brauner mit dem 1. Wiener Töchtertag nun die Initiative, um Mädchen und deren Eltern für eine Erweiterung des Berufswahlspektrums zu begeistern. In Wien konnte für das diesjährige Pilotprojekt die Siemens AG als Partnerbetrieb gewonnen werden.

Der Verein Sprungbrett für Mädchen organisiert den Töchtertag im Auftrag der Stadt Wien. Für das Jahr 2003 ist eine Ausweitung des Töchtertages auf ganz Wien geplant. Brauner ermuntert deshalb bereits heute alle Eltern, Schulen und Betriebe Wiens, sich im kommenden Jahr an der zukunftsweisenden Aktion zu beteiligen.****

Sowohl die Verdienst- als auch die Aufstiegschancen von Frauen sind in "klassisch-weiblichen" Berufen geringer, als in Branchen, die eher von Männern besetzt werden. Frauenstadträtin Brauner weiß aus langjähriger Erfahrung und vielen Gesprächen mit Expertinnen, dass die Mädchenförderung möglichst früh ansetzen muss: "Der Wiener Töchtertag soll als fixe Einrichtung den Mädchen dieser Stadt eine breitere Palette an Berufen eröffnen. Die Eltern, vor allem die Mütter spielen dabei eine wichtige Rolle als positive Vorbilder. Mädchen und junge Frauen sollten zurecht auf ihre eigenen Fähigkeiten vertrauen und ihre Chancen gerade auch in technisch-handwerklichen Berufen und in der Informationstechnologie ergreifen."

Fast 4000 Mitarbeiterinnen sind bei Siemens Österreich beschäftigt. Ein großer Teil davon arbeitet in der Forschung und Entwicklung. Das Qualifikationsniveau der Mitarbeiterinnen steigt kontinuierlich. Jede vierte Frau bei Siemens in Österreich hat einen Universitäts- oder Hochschulabschluss.

"Für uns ist es wichtig, dass Mädchen ihre Berufschancen auch in technischen Berufen sehen, da wir gut ausgebildete junge Frauen genauso wie junge Männer in unserem Unternehmen brauchen. Mit der Unterstützung des 1. Wiener Töchtertages wollen wir aktiv dazu beitragen, dass Mädchen ihre Stärken auch in sogenannten atypischen Berufen erkennen und damit ihre Chancen am Arbeitsmarkt nutzen", so DI Albert Hochleitner, Generaldirektor der Siemens AG Österreich.

Der Verein Sprungbrett für Mädchen engagiert sich seit 15 Jahren in der Beratung und Berufsorientierung von Mädchen. In enger Zusammenarbeit mit Schulen und Betrieben werden Mädchen bei zukunftsreichen Berufsentscheidungen unterstützt.

Das international (v.a. USA, Deutschland) erfolgreiche Modell des "Töchtertages" ("Take Our Daughters To Work Day", "Girlsday") wird erstmals in Form eines Pilotprojektes auf Wien übertragen. International hat sich der letzte Donnerstag im April für den Töchtertag durchgesetzt. Der besondere Zugang des Töchtertages besteht in der Berücksichtigung der wichtigen Rolle, die Eltern bei der Berufswahl ihrer Töchter spielen.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage der Stadt Wien unter www.wien.gv.at/

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) hk

  • Rückfragehinweis:
    Mag. Heidemarie Kargl
    Tel.: 4000/81840
    e-mail: kar@gif.magwien.gv.at
    Verein Sprungbrett für Mädchen
    Tel.: 0664/639 35 32
    Email: tochtertag@gmx.at
    Michael Kochwalter
    Generalsekretär und Konzernpressesprecher
    Siemens AG Österreich
    Tel.: 051707-20003
Email: michael.kochwalter@siemens.com

(RK vom 25.04.2002)