Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.01.2003:
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Wiener Gemeinderat (4)

Wien (RK). GR Waltraud Cecille Cordon (G) kritisierte die Unüberschaubarkeit der Zuständigkeiten, was doppelt schwer sei, wenn man alt und behindert sei. So müsste man bei Inanspruchnahme von Hilfsleistungen verschiedene Magistratsabteilungen abklappern. Auch hätten die Grünen immer schon auf die Probleme der ...

Wien (RK). GR Waltraud Cecille Cordon (G) kritisierte die Unüberschaubarkeit der Zuständigkeiten, was doppelt schwer sei, wenn man alt und behindert sei. So müsste man bei Inanspruchnahme von Hilfsleistungen verschiedene Magistratsabteilungen abklappern. Auch hätten die Grünen immer schon auf die Probleme der parteinahen Vereine hingewiesen. Weiters forderte sie, dass die Zunahme von SeniorInnen bei den Migranten zu Konsequenzen führen müsse.

GR Dr. Claudia Laschan (SPÖ) wies darauf hin, dass SeniorInnen eigene Bedürfnisse hätten, auf die beim Wohnen, bei Verkehrsmitteln und der medizinischen Forschung eingegangen werden müsse. Wien habe im Umgang mit älteren Menschen eine Vorreiterrolle, jeder habe Recht auf Pflege und Betreuung. Eine Umschichtung dieser Betreuung auf private Nachbarschaftshilfe, wie sie von ÖVP und FPÖ vorgesehen seien, lehne sie ab.

Die drei Anträge auf Offenlegung der Funktionen in Gemeinderat und Landtag, auf Unvereinbarkeitsbestimmungen sowie auf eine Gemeinderatskommission zur Evaluierung wurden abgelehnt, der Antrag auf Vergabeverfahren einstimmig zugewiesen. (Schluss) rö/rr

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(RK vom 17.01.2003)