Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 06.03.2003:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Wiener Gemeinderat (10)

Wien (RK). "Was Spaß macht, kann nur gut sein" sagte GR Marie Ringler (G) zum Hobby vieler junger Menschen, z.B. sogenannte LAN- Partys, also die Verbindung vieler Computer zu Spielzeugen. Auch wenn Gewalt sehr oft das Thema dieser Spiele sei, das Reden miteinander und damit auch der Austausch von "Know how" ...

Wien (RK). "Was Spaß macht, kann nur gut sein" sagte GR Marie Ringler (G) zum Hobby vieler junger Menschen, z.B. sogenannte LAN- Partys, also die Verbindung vieler Computer zu Spielzeugen. Auch wenn Gewalt sehr oft das Thema dieser Spiele sei, das Reden miteinander und damit auch der Austausch von "Know how" rechtfertige derartige Einrichtungen. Wissenschafter hätten zudem behauptet, verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche würden durch derartige Tätigkeiten ruhiger und konzentrierter. Die Grünen stünden im jeden Fall für die Vermittlung von Medienkompetenz.

Abstimmung: Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen.

Bereitstellung von Zahlungen für die Vorbereitung und Durchführung der UVP für die Errichtung einer 3. Müllverbrennung

GR Mag. Rüdiger Maresch (G) brachte drei Anträge ein und forderte im ersten Antrag die Durchführung eines Pilotversuches, ein Jahr lang Kühlschränke kostenlos zurückzunehmen. Im zweiten Antrag forderte er die Einbindung des Bundes im Rahmen des obengenannten Pilotversuchs. Im dritten Antrag ersuchte er die Umweltstadträtin von der Ausgrabung der rund 100 im Stadtpark befindlichen Bäume abzusehen und eine umweltverträgliche und nicht baumschädigende Planung in Auftrag zu geben.

GR KommRat Rudolf Klucsarits (ÖVP) erinnerte die Umweltstadträtin an ihre seinerzeitige Haltung, bei der Errichtung einer weiteren Müllverbrennungsanlage auf die bestehende Anlage am Flötzersteig zu verzichten. Dem Antrag werde die ÖVP in keinem Fall zustimmen, weil er im gesamten Verfahren Ungereimtheiten vermutet. Von der Wiener Umweltpolitik erwarte er sich schon seit Beginn der Amtszeit von Stadträtin DI Isabella Kossina (SPÖ) einen Rückgang des Abfallaufkommens und schließlich die Umsetzung einiger versprochener Projekte, wie z.B. der Sperrmüllaktion oder der Handy-Sammelaktion. Im Zusammenhang mit den geplanten Umsetzungen von 100 Bäumen im Stadtpark brachte er einen Beschluss- und Resolutionsantrag zur umweltschonenden Planung für die Errichtung eines Sammelkanals in diesem Bereich ein.(Forts.) hl/sp

  • Rückfragehinweis:
    Diensthabender Redakteur
    Tel.: 4000/81 081

(RK vom 06.03.2003)