Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 12.06.2003:
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Minister Gorbach: Wiener Zentralbahnhof finanziell abgesichert

Wien (RK). Die Finanzierung der ÖBB-Projekte im Rahmen des Generalverkehrsplanes in Wien sei gesichert, betonte Verkehrsminister Hubert Gorbach am Donnerstag gemeinsam mit den Spitzenvertretern der Wiener FPÖ in einem Pressegespräch. Er greife gerne die Idee von Bürgermeister Dr. Häupl auf, ein neues ...

Wien (RK). Die Finanzierung der ÖBB-Projekte im Rahmen des Generalverkehrsplanes in Wien sei gesichert, betonte Verkehrsminister Hubert Gorbach am Donnerstag gemeinsam mit den Spitzenvertretern der Wiener FPÖ in einem Pressegespräch. Er greife gerne die Idee von Bürgermeister Dr. Häupl auf, ein neues Finanzierungsverfahren für den Zentralbahnhof zu entwickeln. Er sei auch dafür, so Gorbach, den Bau dieses wichtigen Projektes vorzuziehen, allerdings müsse sich Wien dafür entscheiden, welche Projekte zurückgestellt werden. Die Stadt Wien selbst solle das gesamt Areal umwidmen, die Umwidmungserlöse könnten zusätzlich für den Bau benutzt werden.

FPÖ-Obmann Klubobmann Mag. Hilmar Kabas präsentierte weitere verkehrspolitische Initiativen seiner Fraktion für Wien. Er sprach sich für eine Umfahrung der Stadt aus, der Transitverkehr dürfe nicht durch Wien durchgeleitet werden. Gedacht sei eine Trasse vom Norden Wiens im Osten und eine Donauquerung bei Fischamend mit der Anbindung an die Südautobahn in Höhe Traiskirchen. Dieser Autobahnring, für den es bereits Planungsunterlagen seitens NÖ gebe, könne bis 2010 mit Baukosten von 1,7 Milliarden Euro gebaut werden. Die Tunnelvariante durch die Lobau lehne die FPÖ ab.

Minister Gorbach nahm die Anregung auf, die U-Bahn-Baupreise in Wien gemeinsam mit dem Rechnungshof zu überprüfen, immerhin zahle Wien 50 Prozent der Baukosten.

Weitere Informationen: Gemeinderatsklub der FPÖ, Tel.: 4000/81 794, Internet: http:/ /www.fpoe-wien.at/ . (Schluss) fk

(RK vom 12.06.2003)