Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 23.06.2003:
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Wiener Gemeinderat (15)

Wien (RK). Kritik an der geplanten Müllverbrennungsanlage in der Donaustadt übte GR Heike Trammer (FPÖ). Es werde immer mehr Müll verbrannt werden müssen, weil immer mehr Fernwärme installiert werde. Die Donaustadt werde zur Müllstadt, mit der Mülldeponie Rautenweg, einem Chemiewerk und der MA 48-Zentrale. In ihrem ...

Wien (RK). Kritik an der geplanten Müllverbrennungsanlage in der Donaustadt übte GR Heike Trammer (FPÖ). Es werde immer mehr Müll verbrannt werden müssen, weil immer mehr Fernwärme installiert werde. Die Donaustadt werde zur Müllstadt, mit der Mülldeponie Rautenweg, einem Chemiewerk und der MA 48-Zentrale.

In ihrem Schlusswort nannte Umweltstadträtin DI Isabella Kossina (SPÖ) drei Begriffe, die die Arbeit ihres Ressorts tragen. Die Daseinsvorsorge, die Lebensqualität und die Umweltmusterstadt Wien. Geringere Mittel für das Ressort würden genauere Planung erfordern. Man habe bei gleichbleibender Qualität 10 Prozent Einsparungen vorgenommen, mit Ausnahme der Investitionen, die um 10 Prozent gestiegen seien. Als Schwerpunkte ihrer zukünftigen Arbeit nannte sie u.a. die Abfallwirtschaft, den Hochwasserschutz, einen Emissionsschutzkataster, das Baumschutzgesetz, die verschärften Ozongrenzwerte, das Biomassekraftwerk, den Lärmschutz und die Bleirohrauswechselung bei Trinkwasser. Auch bei der dritten Müllverbrennungsanlage wird angestrebt, die Belastungen so gering wie möglich zu halten. Sie dankte ausdrücklich allen Mitarbeitern des Ressorts für ihren gemeinsamen Einsatz für die Musterstadt Wien.

Die Sitzung wurde um 23.15 Uhr unterbrochen und wird Dienstag, 9 Uhr, mit der Debatte zum Kapitel "Kultur und Wissenschaft" fortgesetzt. (Schluss) js/rr

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(RK vom 23.06.2003)