Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 23.06.2003:
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Wiener Gemeinderat (6)

Wien (RK). GR Friedrich Strobl (SPÖ) würdigte die erhöhte Wirtschaftsförderung, stärkere Technologieförderung und den reduzierten Schuldenstand der Stadt Wien. Wien investiere bereits mehr in die Wirtschaft als der Bund. Sozial gerechte Investitionen bei gleichzeitigem Schuldenabbau werde auch die zukünftige ...

Wien (RK). GR Friedrich Strobl (SPÖ) würdigte die erhöhte Wirtschaftsförderung, stärkere Technologieförderung und den reduzierten Schuldenstand der Stadt Wien. Wien investiere bereits mehr in die Wirtschaft als der Bund. Sozial gerechte Investitionen bei gleichzeitigem Schuldenabbau werde auch die zukünftige Strategie der Stadt Wien sein.

GR Komm.Rat Gerhard Pfeiffer (ÖVP) kritisierte, dass der Plan des Biotechnologie-Cluster Heiligenstadt seit fünf Jahren keine Unterstützung der Stadt Wien finde. Dabei sei die Biotechnologie die wichtigste und ertragreichste Zukunftstechnologie. Rund um die Hochschule für Bodenkultur könnte man so in optimaler Verkehrsanbindung wertvolle Arbeitsplätze für den Nordwesten Wiens schaffen. In einem Antrag forderte er deshalb die Ausarbeitung eines Gesellschaftsvertrages für eine Errichter- und Betreibergesellschaft.

GR Rudolf Stark (FPÖ) bedauerte, dass das groß angekündigte Wiener Konjunkturpaket 2002 kläglich gescheitert sei. Auch die Förderung für Klein- und Mittelbetriebe sei zurückgegangen. Er verlangte einen besonderen Anreiz für die Lehrlingsausbildung und die Streichung der Kommunalsteuer auf die Lehrlingsentschädigung.

GR Waltraud Cecile Cordon (Grüne) verwies auf die Herausforderung der demographischen Entwicklung für die europäischen Regierungen und forderte in einem Antrag, der WAFF möge Maßnahmen in Betrieben und Öffentlichkeit initiieren, um das Image älterer Personen besser zu positionieren und wirtschaftliche Grundlagen für die Betriebe schaffen, damit Arbeitnehmer länger in ihrem Beruf verbleiben könnten. (Forts.) rö/rr

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(RK vom 23.06.2003)