Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 23.06.2003:
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Wiener Gemeinderat (8)

Wien (RK). GR Dr. Herbert Madejski (FPÖ) sagte, es freue ihn ganz besonders, dass die Errichtung des Zentralbahnhofes als vordringliche Maßnahme für eine sehr gute Verkehrsentwicklung vorgesehen sei. Immerhin sei dies schon vor über zehn Jahren von seiner Fraktion gefordert worden. Im Zusammenhang mit der Erweiterung ...

Wien (RK). GR Dr. Herbert Madejski (FPÖ) sagte, es freue ihn ganz besonders, dass die Errichtung des Zentralbahnhofes als vordringliche Maßnahme für eine sehr gute Verkehrsentwicklung vorgesehen sei. Immerhin sei dies schon vor über zehn Jahren von seiner Fraktion gefordert worden. Im Zusammenhang mit der Erweiterung des U-Bahnnetzes sei nicht die vorhersehbare Frequenz immer so wichtig, ausschlaggebend sei die Verlängerung an den Stadtrand. Mit der von einer Expertenkommission vorgelegten Variante einer Nordostumfahrungsstraße gebe sich die Wiener FPÖ nicht zufrieden. Es handle sich bei der Vorlage um eine Straße durch den 22. Bezirk und damit durch das Stadtgebiet.

GR Erich Valentin (SPÖ) lobte die Verkehrs- und Planungspolitik von StR DI Rudolf Schicker (SPÖ) und betonte, dass die Arbeit seit der Übernahme des Ressorts durch seine Fraktion in diesem Bereich viel schneller voran gehe. Als mahnendes Beispiel verfehlter Verkehrspolitik nannte er den Großraum von London. Dort habe man nämlich schon unter der Regentschaft Margret Thatchers durch übertriebene Privatisierungen eine Aushungerung des Nahverkehrs betrieben. Als Beispiele für eine optimierte Verkehrspolitik nannte er u.a. die Umsetzung der vierten Ausbaustufe im U-Bahnverkehr, die konkreten Planungen für den Bahnhof Wien und schließlich auch den erfolgreichen Versuch einer sogenannten Flughafenmediation. (Forts.) hl/spa

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(RK vom 23.06.2003)