Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.06.2003:
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Bundeswettbewerb: Der Gewinner heißt Donauspital

Wien (RK). "Gold" gab es diese Woche für das Donauspital des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) im Rahmen des seit 1999 jährlich stattfindenden Bundeswettbewerbes "Frauen- und familienfreundlichster Betrieb": Für seine frauen- und familienfördernden Maßnahmen wurde das KAV-Krankenhaus in Wien- Donaustadt mit dem ...

Wien (RK). "Gold" gab es diese Woche für das Donauspital des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) im Rahmen des seit 1999 jährlich stattfindenden Bundeswettbewerbes "Frauen- und familienfreundlichster Betrieb": Für seine frauen- und familienfördernden Maßnahmen wurde das KAV-Krankenhaus in Wien- Donaustadt mit dem ersten Platz im Bereich der öffentlich- rechtlichen Betriebe ausgezeichnet.****

Beitrag zur gesellschaftlichen Stellung der Frauen

Da der Anteil der weiblichen Beschäftigten im Donauspital - mit etwa 70 Prozent - sehr hoch sei, habe man in der KAV- Einrichtung schon vor langem Maßnahmen gesetzt, um auf die Bedürfnisse der Frauen und deren Familien ganz besonders einzugehen, erklärt Josefa Stich, Direktorin des Pflegedienstes im Donauspital: "Damit können wir einen Beitrag zur gesellschaftlichen Stellung der Frau leisten."

Im Spitalsbereich, der sich als Dienstleistungsbetrieb verstehe, seien die MitarbeiterInnen schließlich die wichtigste Ressource, um eine professionelle Versorgung der PatientInnen zu garantieren, betont KAV-Generaldirektor Univ. Prof. Dr. Eugen Hauke: "Der Betrieb Krankenhaus muss rund um die Uhr geführt werden." Um so unerlässlicher sei es, so Hauke, "den Beschäftigten ein Umfeld zu bieten, dass ihnen die Vereinbarkeit von privaten und beruflichen Interessen ermöglicht".

Donauspital weist höchsten Anteil an Teilzeitbeschäftigten auf

Im Donauspital habe man dieses Umfeld mittels einer Vielzahl an Maßnahmen, wie regelmäßige MitarbeiterInnenorientierungsgespräche, Förderung der Aus- und Fortbildung, eigene Karriereplanung, Förder-Assessment-Center, Job-Rotation, Kurse für Wiedereinsteigerinnen und Kinderbetreuung im Betriebskindergarten, geschaffen, berichtet Hauke. Auch dem Thema Teilzeitarbeit wird großes Augenmerk gewidmet. Pflegechefin Stich: "Das Donauspital weist den höchsten Anteil an Teilzeitbeschäftigten aller Wiener Spitäler auf." Die Erfahrung habe gezeigt, dass die Teilzeitbeschäftigung einen hohen Motivationsfaktor für die MitarbeiterInnen und gleichzeitig eine Herausforderung an die Organisation darstelle.

Lobenswertes Maßnahmenpaket der Stadt Wien

"Unser wichtigstes Ziel ist es", stellt Stich fest, "das Klima der Frauen- und Familienfreundlichkeit noch weiter auszubauen." Ermöglicht werde dies vor allem durch das lobenswerte Maßnahmenpaket der Stadt Wien, so Stich, "die als Krankenhausträger Frauenförderpläne und Gleichbehandlungsbeauftragte im Sinne der Chancengleichheit eingesetzt hat". (Schluss) gn

  • Rückfragehinweis:
    Wiener Krankenanstaltenverbund/Stabsstelle PR
    Gabriele Nigl,
    Tel.: 53114/60012
    e-mail: gabriele.nigl@wienkav.at

(RK vom 25.06.2003)