Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.11.2003:
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Wiener Gemeinderat (8)

Wien (RK). GR David Ellensohn (Grüne) kritisierte die Vergabe von Gemeindewohnungen und geförderte Wohnungen. Er brachte einen Beschlussantrag ein, der die Schaffung einer transparenten Vergabe für alle Gemeindewohnungen und von der Stadt Wien geförderten Wohnungen regeln sollte. Die ausgegliederten Institutionen, ...

Wien (RK). GR David Ellensohn (Grüne) kritisierte die Vergabe von Gemeindewohnungen und geförderte Wohnungen. Er brachte einen Beschlussantrag ein, der die Schaffung einer transparenten Vergabe für alle Gemeindewohnungen und von der Stadt Wien geförderten Wohnungen regeln sollte. Die ausgegliederten Institutionen, sogenannte Tochtergesellschaften der Stadt Wien, seien auf Grund dieser Konstruktion nicht mehr kontrollierbar, sagte Ellensohn. Schließlich wünschte sich der Grünabgeordnete von StR Faymann, die Zahl der jährlich ca. 3.000 delogierten Personen um die Hälfte zu verringern.

GR Georg Fuchs (ÖVP) vermisste im Wohnbaubereich eine nachvollziehbare Strategie. Er behauptete auch, Gelder für das Wohnbauressort wanderten in das Sozialressort von Frau Vizebürgermeisterin Grete Laska (SPÖ). Heftig kritisierte er die angebliche Aussage des SPÖ-Vorsitzenden Alfred Gusenbauer, über die Wohnbauförderung solle man nachdenken. Die ÖVP werde ganz sicher für die Beibehaltung der Wohnbauförderung in Zukunft eintreten, ergänzte er. Abschließend betonte der Redner, man müsse dringend etwas gegen die Stadtflucht vieler in Wien arbeitender Menschen unternehmen und ihnen attraktivere Wohnmöglichkeiten bauen. (Forts.) hl/sp

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(RK vom 25.11.2003)