Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.12.2003:
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Wiener SPÖ: Wien braucht mehr Lehrer-Dienstposten

Wien (RK). Wien brauche mehr Lehrer-Dienstposten, forderten die SPÖ-Gemeinderäte Mag. Sonja Wehsely und Heinz Vettermann am Mittwoch in einem Pressegespräch. Das Finanzministerium habe die Berechnungsgrundlage willkürlich geändert. Die beiden SPÖ- Mandatare erinnerten daran, dass der Wiener Landeshauptmann Dr. ...

Wien (RK). Wien brauche mehr Lehrer-Dienstposten, forderten die SPÖ-Gemeinderäte Mag. Sonja Wehsely und Heinz Vettermann am Mittwoch in einem Pressegespräch. Das Finanzministerium habe die Berechnungsgrundlage willkürlich geändert. Die beiden SPÖ- Mandatare erinnerten daran, dass der Wiener Landeshauptmann Dr. Michael Häupl dem Lehrer-Schüler-Schüssel bei den Finanzausgleichsverhandlungen auch nur mit Vorbehalt zugestimmt habe.

Wien nehme den gesetzlichen Auftrag im Interesse der Schüler ernst. Dafür würden aber auch ausreichende Lehrer für die rund 650 Wiener Integrationsklassen für Kinder mit besonderen Bedürfnissen benötigt. Man müsse auch darauf hinweisen, so die SPÖ-Mandatare, dass allein in Wien 85 Prozent aller Gruppen in ganz Österreich mit ganztägiger Betreuung existieren. Wien solle daher die Dienstposten bekommen, die wegen des pädagogischen Mehrbedarfes eingesetzt werden.

Die Frühpensionierungswelle an den Schulen habe der Stadtschulrat trotz aller Probleme gemeistert. Der 1. Dezember als Stichtag für den Pensionsantritt für Lehrer sei nicht zu vertreten.

Die beiden SPÖ-Mandatare kritisierten, dass auch bei der Erwachsenenbildung österreichweit drastische Sparmaßnahmen eingeleitet worden seien.

Weitere Informationen: SPÖ-Klub der Bundeshauptstadt Wien, Tel.: 4000/81 930, e-mail: michaela.zlamal@spw.at , Internet: www.rathausklub.spoe.at/ (Schluss) fk/vo

(RK vom 17.12.2003)