Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 19.05.2004:
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Wiener Gemeinderat (5)

Wien (RK). Bereits 1996 habe sich Margareten in seinen Bezirksleitlinien für den Garagenbau ausgesprochen, stellte GR Mag. Wolfgang Gerstl (ÖVP) fest. Er wies auf drohende Straßenüberlastungen hin und meinte, man müsse nachdenken, wie man das Mobilitätsszenario künftig bewältigen könne. Wo Garagen sinnvoll seien, ...

Wien (RK). Bereits 1996 habe sich Margareten in seinen Bezirksleitlinien für den Garagenbau ausgesprochen, stellte GR Mag. Wolfgang Gerstl (ÖVP) fest. Er wies auf drohende Straßenüberlastungen hin und meinte, man müsse nachdenken, wie man das Mobilitätsszenario künftig bewältigen könne. Wo Garagen sinnvoll seien, sollten sie errichtet werden. Im übrigen müssten mehr Park&Ride-Anlagen geschaffen werden, er frage sich, was mit den Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung geschehen ist.

Die FPÖ stimme dem Plan zu, wie er von der Bezirksvertretung Margareten beschlossen worden ist, betonte Stadtrat Johann Herzog (FPÖ). Er gab einen Rückblick auf die "Drehungen und Wendungen der Grünen" zum Garagenbau. Wie er sagte, werde ein großer Teil der Garage am Bacherplatz in gedeckter Bauweise errichtet werden, dadurch werde die Belastung für die Bevölkerung reduziert. Es würden auch nur zwei Bäume gefällt. Fragen gebe es, wie die Mittel aus der Parkometerabgabe eingesetzt worden sind.

Er sei gegen Debatten, die in schauspielerische Aktivitäten ausarten würden, sagte GR Erich Valentin (SPÖ). Was im "Masterplan Verkehr" festgeschrieben sei, gelte auch für Garagenbauten. Er erinnerte daran, dass die Leitlinien mit den Stimmen aller Parteien beschlossen worden sind. Es werde auch ein von der Bezirksvorstehung beschlossenes Gestaltungsbeteiligungsmodell geben. Wie in der Vergangenheit würden die Mittel aus der Parkometerabgabe auch in der Zukunft für den Garagenbau aufgewendet werden. (Forts.) ull/vo

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(RK vom 19.05.2004)