Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.12.2004:
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Brauner übergab "Gesundheitspreis der Stadt Wien"

Brauner übergab "Gesundheitspreis der Stadt Wien"

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Wien (RK). Donnerstag Abend fand im Wappensaal des Wiener Rathauses die Verleihung des "Gesundheitspreises der Stadt Wien 2004" in 5 Preiskategorien statt. Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag.a Renate Brauner übergab die Preise an die Ausgezeichneten: "Der Wiener Gesundheitspreis steht dafür, die herausragenden ...

Wien (RK). Donnerstag Abend fand im Wappensaal des Wiener Rathauses die Verleihung des "Gesundheitspreises der Stadt Wien 2004" in 5 Preiskategorien statt. Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag.a Renate Brauner übergab die Preise an die Ausgezeichneten: "Der Wiener Gesundheitspreis steht dafür, die herausragenden Leistungen im Gesundheitswesen zu würdigen und die Motivation der im Gesundheitsbereich Tätigen zu fördern. Dieser Preis zeichnet das Engagement und die Ideen innerhalb unseres Gesundheitswesens aus und soll als Ansporn und Wertschätzung innovativer Projekte dienen."

Der Wiener Gesundheitspreis wurde heuer zum 9. Mal seit 1996 verliehen. Insgesamt wurden 75 Projekte in 5 Kategorien eingereicht und von einer ExpertInnen-Jury beurteilt, wobei besonderer Wert auf die Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit der Projekte gelegt wurde.****

Gestern konnten 17 Projekte mit dem Gesundheitspreis 2004 ausgezeichnet werden.

Die ausgezeichneten Projekte - 1. Plätze

  • Preiskategorie Ambulant
    1. Preis: Dr. Claudia Reiner-Lawugger, Sozialpsychiatrische
    Ambulanz des Otto Wagner Spitals, Baumgartner Höhe
  • Projekt: "Psychiatrische Betreuung für Schwangere und junge
    Mütter in Krisen".

Kurzbeschreibung: Im Departement für perinatale Psychiatrie steht die Betreuung und Begleitung von psychisch kranken Schwangeren und jungen Müttern seit 2003 im Mittelpunkt. Das Angebot umfasst medizinische, psychotherapeutische und sozialarbeiterische Betreuung der Schwangeren und jungen Mütter bis zum ersten Lebensjahr der Säuglinge. Ambulante Nachbetreuung sowie enge Zusammenarbeit mit der Säuglingspsychosomatik der pädiatrischen Abteilung des Wilhelminenspitals.

  • Preiskategorie Stationär:
    1. Platz: Hannes Tannich, Diplom. Gesundheits- und
    Krankenpfleger, betroffene Privatperson
  • Projekt: "Erfolgreich kommunizieren mit Schwerhörigen und
    Gehörlosen im Krankenhaus"
Kurzbeschreibung: Eine kleine Hilfestellung für Pflegende und Ärzte im Umgang mit Hörgeschädigten im ambulanten und stationären Bereich. Sich anschauen beim Sprechen; deutlich sprechen; ausreden lassen; durch Zeichen geben mit der Hand oder "Klopfen" auf sich aufmerksam machen; Offenheit-Ehrlichkeit.
  • Preiskategorie Gesundheitsförderung/Prävention
    1. Preis: Harald Stefan, Otto Wagner Spital, Baumgartner Höhe
  • Projekt: "Aggression-Gewalt und Deeskalationsmanagement im
    Spital"

Kurzbeschreibung: Bis Dezember 2004 haben 170 Mitarbeiter aller Gesundheitsberufe eine einwöchige Basisschulung absolviert. 21 Trainer zeigten Möglichkeiten eines erfolgreichen Umganges des Gesundheitspersonals mit Aggression, Gewalt und Deeskalation vor allem im psychiatrischen Bereich. Eine Ausweitung auf andere medizinische und soziale Bereiche wird aufgrund der starken Nachfrage diskutiert.

  • Preiskategorie Schule/Jugend:
    1. Platz: Mag. Marianus Mautner, International Business College
    Hetzendorf
  • Projekt: "Mediation-SchülerInnen als Streitschlichter"

Kurzbeschreibung: Das Projekt entstand aus der Weiterentwicklung der Projekttage für die ersten Klassen zu den Themen: Kommunikation und Teambildung. Ebenso war klar, dass die Qualität eines Teams unmittelbar davon abhängt, wie gut man in ihm mit Konflikten umgehen kann und dass diese Kompetenz auch im Berufsleben immer mehr gefragt sein wird. Das Projekt läuft jetzt das siebte Jahr. Es soll langfristig die Kommunikationskultur der ganzen Schule positiv entwickeln.

  • Preiskategorie Medien/Öffentlichkeitsarbeit:
    1. Platz: Univ.Prof. Dr. Brigitte Kwizda-Gredler
  • Projekt "Gesundheitsportale mit Apothekenkompetenz"

Kurzbeschreibung: Das APOnet (www.aponet.at/) ist eine virtuelle Informationsplattform zum Thema Gesundheit. Der gesundheitsbewusste Internetuser findet hier aktuelle und wissenschaftlich fundierte Gesundheitsinformationen. Zudem können Apotheke und Apothekenkunde in einen Dialog treten, was gerade im immer stärker wachsenden Bereich der Selbstmedikation von großer Bedeutung ist. Aus den zahlreichen Tools sollen hervorgehoben werden: Online Kochbuch "Healthy fast food-einfach, schnell&gesund", Wegweiser in die Apotheke, Gesundheits-Checks.

"Ich möchte allen GewinnerInnen ganz herzlich gratulieren, bedanke mich aber auch ausdrücklich bei allen TeilnehmerInnen - denn jede einzelne innovative Idee bringt uns ein Stück weiter auf unserem gemeinsamen Wiener Gesundheitsweg mit den Menschen im Mittelpunkt", so Brauner abschließend.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) sl

  • Rückfragehinweis:
    Mag. Stefan Leeb
    Tel.: 4000/81 231
    Handy: 0664/22 09 132
    e-mail: les@ggs.magwien.gv.at

(RK vom 17.12.2004)