Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.03.2005:
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Korosec und Feldmann: Die Frauen brauchen Mut zum Kämpfen

Wien (RK). Anlässlich des Internationalen Frauentages betonten am Freitag die beiden ÖVP-Gemeinderätinnen Ingrid Korosec und Mag. Barbara Feldmann, der Kampf um die Frauenrechte sei noch nicht vorbei. Korosec erinnerte daran, was die Frauen in den letzten 30 Jahren alles erreicht hätten, damals, in den 80-iger ...

Wien (RK). Anlässlich des Internationalen Frauentages betonten am Freitag die beiden ÖVP-Gemeinderätinnen Ingrid Korosec und Mag. Barbara Feldmann, der Kampf um die Frauenrechte sei noch nicht vorbei.

Korosec erinnerte daran, was die Frauen in den letzten 30 Jahren alles erreicht hätten, damals, in den 80-iger Jahren habe es auch über die Parteigrenzen hinaus den Mut zum Konflikt gegeben. Ein Beispiel: Wollte damals eine Mutter Karriere machen, galt sie in der Gesellschaft als "Rabenmutter". Heute akzeptiere die Gesellschaft die Verbindung von Mutterschaft und Karriere. Und es habe eben viele Frauen gegeben, die zugeben, wegen der Karriere auf Kinder verzichtet zu haben. Korosec bedauerte, dass es heute sogenannte "Vorzeigefrauen" gebe, was wiederum dazu führe, dass Frauenfragen seitens der Politik zugedeckt würden.

Feldmann, eine Generation jünger als ihre Mitmandatarin Korosec, forderte Rahmenbedingungen, die es den Frauen ermöglichen, in den verschiedenen Lebensphasen und individuellen Lebensmodellen anerkannt und erfolgreich sein zu können. Gerade Wien müssen noch viel für Frauen mit Kindern und Beruf tun. Wien habe extrem teure Kindergartenplätze, die Betreuungszeiten seien zu wenig flexibel. Für die bis Zweijährigen fehle das Betreuungsangebot, die Nachmittagsbetreuung in den Schulen sei viel zu gering. Andererseits gerieten die "normalen" Frauen durch die "Vorzeigefrauen" unter großen Druck. Ständig müssten sich die Frauen vorhalten lassen, dass es einige wirklich bis zur Spitze geschafft hätten, daher seien die Rahmenbedingungen " eh ausreichend".

Weitere Informationen: ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien, Tel.: 4000/81 913, E-Mail: presse@oevp-wien.at , Internet: www.oevp-wien.at/ . (Schluss) fk

(RK vom 04.03.2005)