Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 14.03.2005:
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Stadt Wien, AK Wien und waff präsentieren "Sprachoffensive - neu"

Stadt Wien, AK Wien und waff präsentieren "Sprachoffensive - neu"

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Wien (RK). Im Rahmen eines Mediengespräches am Montag stellte Wiens Integrationsstadträtin Mag.a Sonja Wehsely zusammen mit Wiens AK-Präsident Mag. Herbert Tumpel und dem Geschäftsführer des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff), Fritz Meißl, die "Sprachoffensive neu" vor. Wesentlicher Punkt: Die bisherigen ...

Wien (RK). Im Rahmen eines Mediengespräches am Montag stellte Wiens Integrationsstadträtin Mag.a Sonja Wehsely zusammen mit Wiens AK-Präsident Mag. Herbert Tumpel und dem Geschäftsführer des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff), Fritz Meißl, die "Sprachoffensive neu" vor. Wesentlicher Punkt: Die bisherigen 3.000 Kursplätze sollen mit 2005 auf 6.000 Plätze aufgestockt werden. Laut Wehsely verfolgt die Stadt Wien bei ihren Sprachangeboten vier Schwerpunkte: Neben Basis-Deutschkursen, die teils auch mit Kinderbetreuung angeboten werden, gehe es weiters um Alphabetisierungs-Kurse, aber auch um Sprachangebote für Jugendliche und anerkannte Flüchtlinge.

Wiener Sprachkurse: Erfolgreich angenommen

Darüber hinaus haben Stadt Wien, Arbeiterkammer Wien und WAFF angekündigt, ihr jeweiliges Kursangebot besser miteinander zu vernetzen und abzustimmen. Wehsely betonte weiters, dass bereits bisher die angebotenen Kurse, an deren Kosten sich die MigrantInnen mit etwa 1 Euro pro Kurseinheit beteiligen, sehr erfolgreich genutzt worden seien. In diesem Zusammenhang hob sie auch die Freiwilligkeit des Kursbesuches hervor. Mittels eines eigenen Topfes, angesiedelt bei der Integrations-Dienstselle (MA 17) und dotiert mit 120.000 Euro, sei es darüber hinaus möglich, rasch und flexibel auf Kurs-Nachfragen zu reagieren. Wichtig sei es auch, die Kurse örtlich dort anzubieten, wo sie wirklich gebraucht werden, betonte Wiens Integrationsstadträtin. Ebenso hielt sie fest, dass der Spracherwerb in Deutsch nicht nur möglichst früh beginnen solle, sondern auch eine grundlegende Qualifikation für den Wiener Arbeitsmarkt bzw. für die Bildungswege von MigrantInnen darstelle. Im Jahr 2004 waren 63 Prozent der Wiener Kursteilnehmer Frauen.****

Auch Tumpel und Meißl betonten die Bemühungen ihrer Institutionen in Sachen Sprach-Erwerb für MigrantInnen. Laut Tumpel wurden in der Vergangenheit rund 10 Prozent des AK- Bildungsgutscheine in einer Höhe von jeweils 100 Euro für entsprechende Sprachkurse verwendet. Meißl betonte, dass im Mittelpunkt der Angebote des waff die Beratungsstelle für berufliche Entwicklungschancen, das (Weiter)Bildungskonto, wie auch spezielle Frauen-Programme ("Frech" und Nova") stünden.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) hch/

(RK vom 14.03.2005)