Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 11.05.2005:
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Brauner eröffnet Dialysestation im Donauspital

Brauner eröffnet Dialysestation im Donauspital

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Wien (RK). "Mit der Erweiterung der Dialyse im Donauspital bauen wir das Versorgungsangebot für Menschen mit chronischem Nierenversagen aus", so Wiens Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag.a Renate Brauner anlässlich der heutigen Eröffnung der adaptierten Dialysestation im Donauspital des Wiener ...

Wien (RK). "Mit der Erweiterung der Dialyse im Donauspital bauen wir das Versorgungsangebot für Menschen mit chronischem Nierenversagen aus", so Wiens Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag.a Renate Brauner anlässlich der heutigen Eröffnung der adaptierten Dialysestation im Donauspital des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV). Durch den Umbau der Station stehen nun im Donauspital Kapazitäten für insgesamt 84 PatientInnen zur Verfügung. Die Stadt Wien investierte rund 400.000 Euro in den Ausbau.

"Im Wiener Krankenanstaltenverbund sind wir uns des steigenden Bedarfs an chronischen Dialyseplätzen in Wien bewusst", so die Direktorin der KAV-Teilunternehmung Krankenanstalten, Dr. Susanne Herbek. Um auch weiterhin die Versorgung der PatientInnen sicherzustellen, gäbe es laufend intensive Gespräche mit Fachexperten und Finanziers.

Im Herbst vergangenen Jahres wurde mit den Arbeiten an der Station begonnen. Während der Bautätigkeit wurde ein Teil der PatientInnen in einer adaptierten Ausweichstation im Donauspital bzw. in anderen Dialysezentren der Stadt versorgt. Vor dem Umbau waren neun Dialyseplätze (acht für chronische Behandlungen und ein Akutplatz) für 54 PatientInnen im Donauspital vorhanden. Nun wurde die Station um fünf Plätze erweitert, was eine zusätzliche Behandlungsmöglichkeit für 30 PatientInnen bedeutet. Bei Ausschöpfung aller Kapazitäten können nun im Donauspital jährlich etwa 13.100 Dialysebehandlungen durchgeführt werden.

Beispiel für einen 3-Schicht-Betrieb im Donauspital

Die Dialysestation im Donauspital ist an sechs Tagen pro Woche, Montag bis Samstag, geöffnet. Jeder Dialysepatient kommt drei Mal pro Woche zur Blutwäsche. An einem Dialyseplatz werden pro Tag drei Personen behandelt. Demnach können mit einem Dialyseplatz sechs PatientInnen behandelt werden.

Demografische Entwicklung und deren Auswirkungen auf die Dialyse

Die Menschen werden dank der ständigen Weiterentwicklung der Medizin deutlich älter. Dadurch kommt es zu einem Anstieg der chronischen Erkrankungen wie beispielsweise der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus II). Vor allem bei DiabetespatientInnen setzen früher oder später die Nierenfunktionen aus, wodurch eine Blutwäsche (Hämodialyse) erforderlich wird. Viele DialysepatientInnen müssen dauerhaft zur Dialyse, da bedingt durch hohes Alter und andere Erkrankungen eine Nierentransplantation nicht möglich ist.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) hir/bw

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(RK vom 11.05.2005)