Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 03.10.2005:
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Wehsely zu Frühpensionen: ÖVP agitiert mit falschen Zahlen

Wien (RK). "Die ÖVP versuchte heute in der Fragestunde des Gemeinderates zum wiederholten Male, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wien mittels frei erfundener Zahlen als 'Gruppe von berufsmäßigen FrühpensionistInnen' zu diffamieren. Die Behauptung, 80 Prozent aller BeamtInnen gingen in Wien vorzeitig in ...

Wien (RK). "Die ÖVP versuchte heute in der Fragestunde des Gemeinderates zum wiederholten Male, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wien mittels frei erfundener Zahlen als 'Gruppe von berufsmäßigen FrühpensionistInnen' zu diffamieren. Die Behauptung, 80 Prozent aller BeamtInnen gingen in Wien vorzeitig in Pension, ist schlichtweg falsch und das weiß die ÖVP auch", stellte die zuständige Personalstadträtin Sonja Wehsely am Montag klar. Im Jahr 2003 seien 50,53 Prozent aller MitarbeiterInnen der Stadt Wien krankheitsbedingt bzw. auf Grund einer Organisationsänderung in vorzeitigen Ruhestand getreten, im Jahr 2004 seien dies 52,65 Prozent gewesen. Damit liege Wien sogar unter der Frühpensionsquote der ASVG-Versichterten, so Wehsely. ****

Im ASVG-Bereich seien im Jahr 2005 rund 55 Prozent aller Neuanträge Anträge auf Invaliditätspensionen gewesen. "Die absurden und diffamierenden Zahlen der ÖVP werden auch durch permanente Wiederholung nicht richtiger. Sie zeigen jedoch ganz klar, dass die ÖVP offensichtlich auf dem Rücken der MitarbeiterInnen der Stadt Wien politisches Kleingeld für den Wahlkampf schlagen will." (Schluss) lac

(RK vom 03.10.2005)