Schicker zu ÖPNRV-Reform: Gefährlicher Kukacka-Entwurf abgewendet

Wien (RK). Erfreut zeigt sich der Wiener Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr, DI Rudi Schicker, nach dem heute stattgefundenen Nahverkehrsgipfel im Vizekanzleramt. "Durch die geschlossene Haltung der Länder gegenüber dem BMVIT-Entwurf konnten wir massive Verschlechterungen für den PendlerInnenverkehr und den ...

Wien (RK). Erfreut zeigt sich der Wiener Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr, DI Rudi Schicker, nach dem heute stattgefundenen Nahverkehrsgipfel im Vizekanzleramt.

"Durch die geschlossene Haltung der Länder gegenüber dem BMVIT-Entwurf konnten wir massive Verschlechterungen für den PendlerInnenverkehr und den drohenden Niedergang des regionalen Schienenverkehrs abwenden", fasst Schicker den Sitzungsverlauf zusammen.

Nun ist der Weg frei für eine umfassende und an verkehrspolitischen Zielen orientierte Reform des Öffentlichen Nah- und Regionalverkehrs. Schicker sieht für diese zukünftige Reform, die nun von einer Experten-Gruppe konzipiert werden soll, folgende Eckpunkte:

• Ein nationales Gesamtverkehrskonzept für den Öffentlichen
  Verkehr
• Eine Klärung und Sicherung der finanziellen Zukunft der ÖBB
• Eine Festlegung von Organisation und Finanzierung gemäß
  Art.15a B-VG
• Eine gemeinsame Reformlösung unter Einbindung der Länder und des
  Städtebundes nach Klärung all dieser Punkte

"Im Mittelpunkt dürfen nicht ausschließlich finanzielle Aspekte stehen, sondern primär die Umsetzung verkehrspolitischer Ziele. Das war beim bisherigen Entwurf nicht der Fall", so Schicker abschließend. (Schluss) hei

• Rückfragehinweis:
  Klaus Heimbuchner
  Tel.: 4000/81416
  Mobil: 0664/8156011
  e-mail: hei@gsv.magwien.gv.at

(RK vom 31.03.2006)