Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.06.2006:
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Wiener Gemeinderat: Rechnungsabschluss für das Jahr 2005 (8)

Wien (RK). Der Vizekanzler habe klar gestellt, dass der Bund 50 Prozent zum U-Bahn-Bau beisteuern werde, sagte GR Alfred Hoch (ÖVP). Der Rechnungsabschluss zeige, dass Stadtplanung nicht wirklich statt finde. Beim Zentralbahnhof habe er den Eindruck, die ÖBB seien der Motor, die Stadt stimme nur mit. Beim Zielgebiet ...

Wien (RK). Der Vizekanzler habe klar gestellt, dass der Bund 50 Prozent zum U-Bahn-Bau beisteuern werde, sagte GR Alfred Hoch (ÖVP). Der Rechnungsabschluss zeige, dass Stadtplanung nicht wirklich statt finde. Beim Zentralbahnhof habe er den Eindruck, die ÖBB seien der Motor, die Stadt stimme nur mit. Beim Zielgebiet City laufe alles unkoordiniert, beim Flugfeld Aspern bestehe Uneinigkeit.

Es sei ihm Privileg und Freude, in dieser Geschäftsgruppe arbeiten zu dürfen, betonte GR DI Omar Al-Rawi (SPÖ). Er stellte klar, dass die Steinhofgründe bei der SPÖ gut aufgehoben wären. Ausführlich beschäftigte er sich mit den vielfältigen Leistungen der MA 33, MA 67, MA 14 und MA 18.

GR Ingrid Puller (Grüne) zog eine Bilanz der Wiener Linien, die aus ihrer Sicht nicht gut ausfalle. Sie warf ihnen Ignoranz, Selbstgefälligkeit und Ängstlichkeit vor. Zu jedem dieser Kritikpunkte brachte sie Beispiele "aus ihrer persönlichen Erfahrung". StR DI Rudolf Schicker (SPÖ) sagte, dass der öffentliche Verkehr und auch der Radverkehr deutlich gestiegen seien. Es gebe eine Bevorrangung des öffentlichen Verkehrs, daran habe sich nichts geändert. Dennoch reagiere man auf internationale Entwicklungen, etwa den Ausbau der Schiene. Er bekannte sich zu einem Umfahrungsring um Wien und verwies darauf, dass der Masterplan für den Prater beschlossen worden sei. (Forts.) ull/sp

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(RK vom 27.06.2006)