Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28.06.2006:
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KAV: Ärztekammer über Modellversuch falsch informiert

Wien (RK). Die Ärztekammer ist über das Modell einer vereinfachten Rezeptpflicht in den Wiener Spitälern offenbar völlig falsch informiert. Das erklärte am Mittwoch Wiens Spitälerchef Wilhelm Mathold vom KAV. Der Musterversuch, welcher am 1. Juli im SMZ Ost beginnt, sieht nämlich echten Bürokratieabbau vor und ...

Wien (RK). Die Ärztekammer ist über das Modell einer vereinfachten Rezeptpflicht in den Wiener Spitälern offenbar völlig falsch informiert. Das erklärte am Mittwoch Wiens Spitälerchef Wilhelm Mathold vom KAV. Der Musterversuch, welcher am 1. Juli im SMZ Ost beginnt, sieht nämlich echten Bürokratieabbau vor und bedeutet zudem für die Spitalsärzte keinerlei Mehrarbeit. Im Gegenteil, für sie entfällt sogar das langwierige Suchen in Medikamentenlisten.

Für die chefärztliche Bewilligung ist aufgrund des entwickelten EDV-Systems nur ein zusätzlicher Knopfdruck nötig. Im Modellversuch ist eine Ärztin der Gebietskrankenkasse vor Ort. Sie bearbeitet die Bewilligung.

Dem Krankenanstaltenverbund geht es um mehr Service und echte Verwaltungsvereinfachung. Das Thema und eine sinnvolles Modell sollten nicht in die Hektik der bevorstehenden Ärztekammerwahl hineingezogen werden, sagte Marhold. (Schluss) pv

  • Rückfragehinweis:
    Wiener Krankenanstaltenverbund/Presse
    Paul Vécsei
    Tel: 40409/60106
    E-Mail: paul.vecsei@wienkav.at

(RK vom 28.06.2006)