Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.03.2007:
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Jerusalem: KMS keine Alternative zur AHS

Wien (RK). Sie wolle nochmals mit aller Deutlichkeit betonen, dass die KMS, die kooperative Mittelschule, keine Alternative zur AHS sei, betonte GR Susanne Jerusalem am Mittwoch in einem Pressegespräch der Wiener Grünen. Sie bezeichnete die KMS als "Etikettenschwindel" und führte dazu einige Gründe an. So führe der ...

Wien (RK). Sie wolle nochmals mit aller Deutlichkeit betonen, dass die KMS, die kooperative Mittelschule, keine Alternative zur AHS sei, betonte GR Susanne Jerusalem am Mittwoch in einem Pressegespräch der Wiener Grünen. Sie bezeichnete die KMS als "Etikettenschwindel" und führte dazu einige Gründe an. So führe der Abschluss der KMS zu keinerlei relevanten Berechtigungen. SchülerInnen, die "AHS berechtigt" in die KMS eintreten, würden bei missglückten Prüfungen oder Schularbeiten in die 2. oder 3. Leistungsgruppe abgestuft und würden ihre AHS-Berechtigung verlieren. Dagegen könnten, so Jerusalem, AHS-SchülerInnen in der Unterstufe der AHS "Dreier" und "Vierer" bekommen, ohne abgestuft zu werden. Weiters habe die Hauptschule den für SchülerInnen diskriminierenden Ruf einer Restschule, sie habe im übrigen zwar den gleichen Lehrplan, aber viele Fächer würden von ungelernten LehrerInnen unterrichtet.

Wie Jerusalem weiters kritisierte, fehlen in Wien rund 1000 AHS-Plätze. Besonders in Floridsdorf bestehe diesbezüglich dringend Handlungsbedarf, als Standort einer zu bauenden AHS wäre der Standort nächst der U-Bahn-Station Aderklaaer Straße sinnvoll. Nachdem man - so die Mandatarin - von einer längeren Bauphase ausgehen müsse, sollten ab dem kommenden Schuljahr im 21. Bezirk mobile Klassen bereit gestellt werden.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81814, im Internet unter http:/ /wien.gruene.at/ . (Schluss) ull

(RK vom 21.03.2007)