Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.06.2007:
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Wiener Gemeinderat (10)

Wien (RK). Eine Theaterreform sei nicht am Reissbrett möglich, stellte GR Ernst Woller (SPÖ) fest. Die Leiterin habe das Haus verlassen und ein Kompetenzzentrum aufbauen wollen. Es bestehe nun der Wunsch und die Absicht, dass das Haus freien Kunstschaffenden auch weiter zur Verfügung steht. Abstimmung: Mit Mehrheit ...

Wien (RK). Eine Theaterreform sei nicht am Reissbrett möglich, stellte GR Ernst Woller (SPÖ) fest. Die Leiterin habe das Haus verlassen und ein Kompetenzzentrum aufbauen wollen. Es bestehe nun der Wunsch und die Absicht, dass das Haus freien Kunstschaffenden auch weiter zur Verfügung steht.

Abstimmung: Mit Mehrheit angenommen.

Flächenwidmung im 13. Bezirk

GR Karlheinz Hora (SPÖ) beantragte die Festsetzung des Flächwidmungsplans und Bebauungsplans für ein Gebiet im 13. Bezirk im Bereich Wolkersbergenstraße in Lainz.

Die Wünsche von Bürgern, Ärzten und Krankenschwestern seien nicht berücksichtigt worden, kritisierte GR Dr. Herbert Madejski (FPÖ). Er glaube auch, der Plan sei in einer rechtsfreien Zone entstanden, der in solchen Fällen übliche "Blaudruck" sei seiner Ansicht nach bewusst ausgefallen. Das Geriatriezentrum habe erst kürzlich ein Zertifikat erhalten und es sei traurig, dass dessen Zukunft ungewiss sei.

Die Stadtplanung verabschiedet sich von ihren ureigenen Aufgaben, meinte GR DI Sabine Gretner (Grüne). Es stelle sich die Frage, wie man mit diesem öffentlichen Gut umgeht. Ihrer Ansicht nach sollte anstatt von möglicherweise geplanten Bebauungsmaßnahmen eine Jugendeinrichtung geschaffen werden. Dazu brachte sie einen Antrag ein.

Das Plandokument habe eine Fläche von 48 Hektar, 30 Hektar Geriatriezentrum sollen gesperrt werden, sagte GR Ing. Mag. Bernhard Dworak (ÖVP). Von der SPÖ gebe es nicht einmal einen Planungsstrich. Die Mehrheit des Bezirkes habe die Absetzung des Plandokumentes gefordert, dies sei abgelehnt worden. Seiner Ansicht nach solle das Geriatriezentrum aus Imagegründen geschlossen werden.

Das Planungsgebiet sei bereits im Leitbild als bebaubares Stadtgebiet gekennzeichnet worden, hob GR Christian Deutsch (SPÖ) hervor. Gleichzeitig werde an einem anderen Standort in Hietzing ein modernes Geriatriezentrum entstehen. Einige Abteilungen des Hietzinger Krankenhauses sollen in ein künftiges Krankenhaus Nord übersiedeln. Es werde mehr Grünland kommen, schützenswerte Pavillons würden erhalten bleiben.

Abstimmung: Mit Mehrheit angenommen. (Forts.) ull/pla

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(RK vom 27.06.2007)