Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.08.2007:
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Viennale: Aktueller Stand der Vorbereitungen

Wien (RK). In einem Mediengespräch am Freitag gab Direktor Hans Hurch einen ersten Ausblick auf das umfangreiche Programm der diesjährigen Viennale. Rund zwei Monate vor dem Start des Filmfestivals, das von 19. bis 31. Oktober stattfinden wird, stehen in etwa 80 Prozent des Angebots fest. Wie im vergangenen Jahr ...

Wien (RK). In einem Mediengespräch am Freitag gab Direktor Hans Hurch einen ersten Ausblick auf das umfangreiche Programm der diesjährigen Viennale. Rund zwei Monate vor dem Start des Filmfestivals, das von 19. bis 31. Oktober stattfinden wird, stehen in etwa 80 Prozent des Angebots fest.

Ausgewählte Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme

Wie im vergangenen Jahr findet die Viennale auch heuer wieder in den Innenstadtkinos Gartenbaukino, Metrokino, Stadtkino, Urania und Künstlerhaus statt. Die Viennale-Zentrale im Dachgeschoss der Urania ist während der Festivaltage Veranstaltungsort für Diskussionen, Vorträge, Lesungen, Publikumsgespräche sowie für Feste, Konzerte und Musik-Events.

Hurch betonte, dass die Programmauswahl der Viennale keinen festgelegten Vorstellungen oder Ideen von Kino folge. Ihr Ausgangspunkt sei vielmehr der einzelne Film, die jeweilige filmische Arbeit und die mit ihr verbundene mögliche Entdeckung. Das Programm teilt sich in zwei Teile: Der "objektive Teil" zeigt internationales Kino von hohem Rang. Der "subjektive Teil" präsentiert eine Auslese an Filmen, die bisher beispielsweise nur auf kleineren Filmfestivals gezeigt wurden.

Das Hauptprogramm der Viennale zeigt rund 120 bis 140 aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme, darunter auch spannende Portraitfilme wie etwa Sandrine Bonnaires Dokumentation über ihre autistische Schwester "Elle s'appelle Sabine". Zusätzlich wird es eine große Anzahl an Kurz- und Avantgardefilmen geben, darunter eine Reihe von internationalen Premieren wie etwa Filme von Peter Hutton, Jean-Claude Rousseau, Jem Cohen, Su Friedrich und Volker Koepp.

Als besonderen Höhepunkt halten die Veranstalter ein großes Tribute an die Schauspielerin Jane Fonda bereit, die als Ehrengast des Festivals an der Eröffnung am 19. Oktober teilnehmen und das anschließende Wochenende in Wien zu Gast sein wird.

Retrospektive im Filmmuseum

Von 1. bis 31. Oktober findet im Österreichischen Filmmuseum (1., Augustinerstraße 1) eine Retrospektive unter dem Titel "Der Weg der Termiten- Beispiele eines Essayistischen Kinos 1909- 2004" statt. Kuratiert wurde das Programm von dem bekannten Filmemacher Jean-Pierre Gorin, der u.a. auch mit Jean-Luc Godard zusammengearbeitet hat.

  • Nähere Informationen auch im Internet unter
    www.viennale.at/ und www.filmmuseum.at/

(Schluss) red

  • Rückfragehinweis:
    Viennale - Vienna International Filmfestival
    Tel.: 526 59 47
    E-Mail: office@viennale.at

(RK vom 17.08.2007)