Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 14.11.2007:
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Grüne für einheitliche Qualitätsstandards in Volksschulen

Wien (RK). Die Qualität der Volksschulen müsse überall gleich sein, forderte GR Susanne Jerusalem am Mittwoch in einem Pressegespräch der Grünen. Vom 19. bis 30. November finde in Wien die Schuleinschreibung für das kommende Schuljahr statt, die Eltern von 16.000 Kindern würden ihr Kind am liebsten unweit der Wohnung ...

Wien (RK). Die Qualität der Volksschulen müsse überall gleich sein, forderte GR Susanne Jerusalem am Mittwoch in einem Pressegespräch der Grünen. Vom 19. bis 30. November finde in Wien die Schuleinschreibung für das kommende Schuljahr statt, die Eltern von 16.000 Kindern würden ihr Kind am liebsten unweit der Wohnung anmelden. Doch es gebe große Qualitätsunterschiede und dies sei der falsche Weg. Wie Jerusalem sagte, hätten von den 249 Volksschulen lediglich 68 einen ganztägigen Betrieb, sieben Volksschulen seien Deutsch-Englisch bilingual und lediglich 33 würden über reformpädagogische Mehrstufenklassen verfügen. "Jeder Volksschulstandort solle und müsse ein guter Standort sein", so die Mandatarin. Daher gelte es, in jeder Volksschule Deutsch-Englisch zu unterrichten bzw. ein Kursangebot für legasthenische Kinder zu schaffen, das ganztägige Schulangebot zügig auszubauen und in Schulen mit zahlreichen Migrationshintergrund eine Doppelt- und Dreifachbesetzung der Lehrer einzuführen. Dass man etwa von Penzing nach Favoriten fahren muss, um in einer bevorzugten Schule zu sein, müsse ein Ende haben, schloss Jerusalem.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81814, im Internet unter http://wien.gruene.at/ . (Schluss) ull

(RK vom 14.11.2007)