Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 20.11.2007:
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Wiener Gemeinderat (6)

Wien (RK). GR Monika Riha (ÖVP) merkte an, dass auch längere Öffnungszeiten bei Kindergärten jenen nicht helfen würden, die gar keinen Platz bekommen. Sie forderte zwei gebührenfreie Kindergartenjahre. Dazu bedürfe es aber mehr Personal und mehr Budget für neue Räume. In zwei Anträgen verlangte sie eine verstärkte ...

Wien (RK). GR Monika Riha (ÖVP) merkte an, dass auch längere Öffnungszeiten bei Kindergärten jenen nicht helfen würden, die gar keinen Platz bekommen. Sie forderte zwei gebührenfreie Kindergartenjahre. Dazu bedürfe es aber mehr Personal und mehr Budget für neue Räume. In zwei Anträgen verlangte sie eine verstärkte und qualitativ höhere Berufsausbildung für KindergärtnerInnen sowie verstärkte Förderung für Kinderbetreuung.

StR. Grete Laska (SPÖ) zeigte sich erfreut, dass sich alle ihre geplanten Vorhaben im Budget wiederfinden. Im Bezug auf die Kritik an der überproportionalen Anhebung des PID-Budgets wies sie darauf hin, dass dieser Budgetposten nun soweit erhöht wurde, dass es keine Nachbesserungen mehr werde geben müssen. Sie zeigte sich auch überzeugt, dass ein guter Weg für die Organisation der EM 2008 gefunden wurde. Weiters freute sie sich über die Intensität der Bildungsdebatte, wünschte sich aber hier noch präzisere Aussagen der Opposition.

GGR Stadtentwicklung und Verkehr

GR Dr. Herbert Madejski (FPÖ) wies darauf hin, dass Wien laut Statistik 2035 etwa zwei Millionen Einwohner haben werde, was entsprechende Planungen erfordere. Deshalb dürfe man auch im U-Bahn-Bereich nicht einfach sagen, bis 2018 sei einmal alles ausfinanziert. Auch der Stadtrat habe bereits erkannt, dass die U-Bahn bis zum Wienerberg geführt werden müsse. Er forderte für die Ausbaustufen bis 2038 die U1-Verlängerung nach Oberlaa und zurück in die Troststraße, die U5 von Dornbach bis zum Rathaus und die U6 nach Stammersdorf. Im Falle Rothneusiedl müsse es raschestens zwei Masterpläne - mit und ohne Stadion/Einkaufszentrum - geben. Beim Individualverkehr wandte er sich gegen Tempo-30-Zonen und forderte den Zwei-Stunden-Parkschein. (Forts.) rö/rr

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(RK vom 20.11.2007)